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Auf dem mit Leben erfüllten Markt von Marrakesch tritt ein maghrebinischer Märchenerzähler auf und schildert die unmögliche Liebe zwischen einem gefallenen Engel und einem Ausgestoßenem, einem Paria. Der Engel wurde aus dem Paradies vertrieben, weil er sich der dort herrschenden totalitären Bürokratie nicht unterordnen wollte, der Paria, ein Wüstensohn aus dem Stamme der Tuareg, erregt durch sein Anderssein Anstoß in der westlichen Bürgerwelt. Die Erzählung führt das Liebespaar von der Sahara über die großen Pariser Boulevards bis zu den Abwasserkanälen Pittsburghs und damit gleichzeitig auf den Weg in die persönliche Freiheit.…mehr

Produktbeschreibung
Auf dem mit Leben erfüllten Markt von Marrakesch tritt ein maghrebinischer Märchenerzähler auf und schildert die unmögliche Liebe zwischen einem gefallenen Engel und einem Ausgestoßenem, einem Paria. Der Engel wurde aus dem Paradies vertrieben, weil er sich der dort herrschenden totalitären Bürokratie nicht unterordnen wollte, der Paria, ein Wüstensohn aus dem Stamme der Tuareg, erregt durch sein Anderssein Anstoß in der westlichen Bürgerwelt. Die Erzählung führt das Liebespaar von der Sahara über die großen Pariser Boulevards bis zu den Abwasserkanälen Pittsburghs und damit gleichzeitig auf den Weg in die persönliche Freiheit.
Autorenporträt
Juan Goytisolo wurde am 5. Januar 1931 in Barcelona geboren. Er besuchte eine Jesuitenschule, begann danach ein Jurastudium und schrieb einen ersten - nie veröffentlichten - Roman. 1953 brach er das Studium ab und unternahm mehrere Reisen nach Paris. 1954 veröffentlichte er den Roman Juegos de manos , auf den zahlreiche weitere Romane folgten, die in viele Sprachen übersetzt wurden und den Autor zu einem der wichtigsten spanischen Autoren der Gegenwart machen. 1957 zog er nach Paris und nahm eine Lektoratstätigkeit bei Gallimard auf, wo er sich für die Verbreitung der spanischen Literatur in Frankreich einsetzte. Seine Bücher waren von 1963 bis zum Tod Francos in Spanien verboten. Von 1961 bis 1964 unternahm er mehrere Reisen nach Kuba, Nordafrika und in den Nahen Osten. 1964 gab er die Verlagstätigkeit auf, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Seit 1969 übernahm er Gastprofessuren u.a. an den Universitäten La Jolla/Kalifornien, Boston und New York. 1993 hielt er sich als Kriegsb

eobachter in Sarajewo auf.
Sowohl sein literarisches als auch sein journalistisches Werk wurde mit vielen internationalen Preisen ausgezeichnet, für sein Gesamtwerk wurde er 1985 mit dem Prix Europalia der Europäischen Gemeinschaft geehrt. 2004 wurde Goytisolo mit dem Juan-Rulfo-Preis für lateinamerikanische und karibische Literatur ausgezeichnet, im Jahr 2014 erhielt er den Cervantes-Preis für sein Lebenswerk.
Juan Goytisolo lebt abwechselnd in Marrakesch und Paris.