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Ein Spaziergänger findet im norwegischen Wald ein totes Mädchen, das mit einem Springseil an einem Baum aufgehängt wurde und ein Schild um den Hals trägt: "Ich reise allein." Kommissar Holger Munch beschließt, sich der Hilfe seiner Kollegin Mia Krüger zu versichern, deren Spürsinn unschlagbar ist. Er reist auf die Insel Hitra, um sie abzuholen. Was Munch nicht weiß: Mia hat sich dorthin zurückgezogen, um sich umzubringen. Doch als sie die Bilder des toten Mädchens sieht, entdeckt sie ein Detail, das bisher übersehen wurde - und das darauf schließen lässt, dass es nicht bei dem ein...
Ein Spaziergänger findet im norwegischen Wald ein totes Mädchen, das mit einem Springseil an einem Baum aufgehängt wurde und ein Schild um den Hals trägt: "Ich reise allein." Kommissar Holger Munch beschließt, sich der Hilfe seiner Kollegin Mia Krüger zu versichern, deren Spürsinn unschlagbar ist. Er reist auf die Insel Hitra, um sie abzuholen. Was Munch nicht weiß: Mia hat sich dorthin zurückgezogen, um sich umzubringen. Doch als sie die Bilder des toten Mädchens sieht, entdeckt sie ein Detail, das bisher übersehen wurde - und das darauf schließen lässt, dass es nicht bei dem einen Opfer bleiben wird ...
Hinter dem Pseudonym Samuel Bjørk steht der norwegische Autor, Dramatiker und Singer-Songwriter Frode Sander Øien. Er veröffentlichte zwei hochgelobte Romane sowie sechs Musikalben, bevor er seinen ersten Thriller 'Engelskalt' schrieb, den Auftakt zu seiner international erfolgreichen Bestsellerreihe um den Kommissar Holger Munch und seine Kollegin Mia Krüger.
Produktdetails
- Goldmann Taschenbücher Bd.48225
- Verlag: Goldmann
- Originaltitel: Det henger en engel alene i skogen
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 576
- Erscheinungstermin: 20. April 2015
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 136mm x 48mm
- Gewicht: 612g
- ISBN-13: 9783442482252
- ISBN-10: 3442482259
- Artikelnr.: 41831663
Herstellerkennzeichnung
Goldmann TB
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Schaurig gut!« Jolie
Kommissar Holger Munch bekommt den Fall eines toten Mädchens. Man hat dieses an einem Baum gehängt gefunden, ein Schultornister auf dem Rücken und ein Schild einer Reisegesellschaft mit der Aufschrift "Ich reise allein". Er beschließt, sein altes Team wieder aufleben …
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Kommissar Holger Munch bekommt den Fall eines toten Mädchens. Man hat dieses an einem Baum gehängt gefunden, ein Schultornister auf dem Rücken und ein Schild einer Reisegesellschaft mit der Aufschrift "Ich reise allein". Er beschließt, sein altes Team wieder aufleben zu lassen und holt seine Kollegin Mia Krüger zurück, die sich eigentlich auf die Insel Mitra zurückgezogen hat, um sich dort am Todestag ihrer Zwillingsschwester umzubringen. Als Mia aber Fotos des toten Mädchens sieht, entdeckt sie ein Detail, das bisher übersehen wurde und weiß, dass es nicht das einzige Kind bleiben wird. Mit ihrem Spürsinn und dem Rest des Teams wollen sie den Täter schnellstmöglich finden.
Hinter Samuel Bjork verbirgt sich der Autor, Dramatiker und Singer-Songwriter Frode Sander Oien. Nun muss ich gestehen, dass mir das auch nichts gesagt hat. Gänzlich unbedacht bin ich an das Buch heran gegangen und bin positiv überrascht. Die Schreibweise gefällt mir außerordentlich gut. Die Geschichte liest sich sehr flüssig, es beinhaltet kurze Kapitel, die dazu verleiten, noch "mal eben" eines zu lesen, bevor man das Buch zur Seite legt (was nicht oft der Fall sein wird). Auch gefallen mir die verschiedenen Handlungsstränge, die geschildert werden, bevor am Ende alle zusammen laufen. Zwischendurch kann man sich zwar denken, wohin ein Teil der Geschichte führen wird, aber das kann man Herrn Bjork gerne verzeihen.
Von vorne bis hinten ist die Story durchweg spannend, man fiebert mit und wird voll in die Geschichte eingezogen.
Auch gefallen mir die Protagonisten sehr gut. Holger, der Kettenraucher, geschieden, mit angespanntem Verhältnis zur erwachsenen Tochter und Mia, die Depressive, ständig unter Tabletten und Alkohol stehend. Das macht die beiden zwar eigentlich nicht gerade sympathisch, aber durch die Art, wie die zwei miteinander ermitteln, werden sie dies.
FAZIT: Ein klasse Thriller, absolut empfehlenswert. Bitte mehr davon.
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Diesen grausamen Anblick wird ein Spaziergänger nicht so schnell vergessen, auf seiner morgendlicher Runde mit seinem Hund entdecken die beiden ein kleines Mädchen, aufgehängt an einem Baum mit einem Schild "Ich reise allein" um den Hals.
Kommissar Holger Munch …
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Diesen grausamen Anblick wird ein Spaziergänger nicht so schnell vergessen, auf seiner morgendlicher Runde mit seinem Hund entdecken die beiden ein kleines Mädchen, aufgehängt an einem Baum mit einem Schild "Ich reise allein" um den Hals.
Kommissar Holger Munch benötigt hierzu die Ermittlerin Mia Krüger, die aber gerade mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen hat.
Mia entdeckt auf den Tatortfotos ein Detail, dass sie zur Rückkehr bringt.
Gleich mit den ersten Worten hat mich "Engelskalt" von Samuel Bjørk in den Bann gezogen. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Der Schreibstil ist spannend und flüssig, auch wenn er auf den ersten Blick ruhig und unaufgeregt ist. Das Geschriebene geht mir unter die Haut, die düstere und unheimliche Stimmung kommt bei mir so gut an, dass ich trotz Sonnenschein teilweise Gänsehaut habe.
Die Mischung von sehr kurzen, prägnanten Sätzen und dann den längeren, verschachtelten ist gut gelungen. Und die kurzen Kapitel animieren mich, immer weiter lesen zu wollen.
Die verschiedenen Handlungsstränge führen den Leser immer wieder auf falsche Fährten, was die Spannung steigert. Zum Ende hin werden alle losen Enden gekonnt zusammengeführt, auch wenn nicht alle Fragen beantwortet werden.
Die Charaktere entwickeln sich im Laufe des Buches und der Leser spürt Sympathien und Antipathien. Holger Munch und der Nerd Gabriel sind zwei Figuren, die ich sehr mag und in denen ich mich gut reinversetzen kann. Bei Mia bin ich zwiespältig, ihr Alkoholkonsum ist sehr abschreckend, aber ihre Denkweise ist einfach brillant.
Ich würde mich freuen, das gesamte Team in einem weiteren Fall begleiten zu dürfen.
Das Cover vermittelt einen düsteren und geheimnisvollen Eindruck, was mir für einen Thriller besonders gut gefällt. Außerdem mag ich es, wenn man Cover fühlen kann, wie z.B. hier den "gestickten" Titel. Echt coole Idee!!!
Fazit:
Ein gelungenes Debüt, ich möchte mehr von diesem Schriftsteller lesen!
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+++Wenn es nicht bei dem einen Opfer bleibt+++
Ein Spaziergänger findet im norwegischen Wald ein totes Mädchen, das mit einem Springseil an einem Baum aufgehängt wurde und ein Schild um den Hals trägt: „Ich reise allein.“ Kommissar Holger Munch beschließt, sich …
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+++Wenn es nicht bei dem einen Opfer bleibt+++
Ein Spaziergänger findet im norwegischen Wald ein totes Mädchen, das mit einem Springseil an einem Baum aufgehängt wurde und ein Schild um den Hals trägt: „Ich reise allein.“ Kommissar Holger Munch beschließt, sich der Hilfe seiner Kollegin Mia Krüger zu versichern, deren Spürsinn unschlagbar ist. Er reist auf die Insel Hitra, um sie abzuholen. Was Munch nicht weiß: Mia hat sich dorthin zurückgezogen, um sich umzubringen. Doch als sie die Bilder des toten Mädchens sieht, entdeckt sie ein Detail, das bisher übersehen wurde – und das darauf schließen lässt, dass es nicht bei dem einen Opfer bleiben wird ...
Über Samuel Bjørk (Autor)
Hinter dem Pseudonym Samuel Bjørk steht der norwegische Autor, Dramatiker und Singer-Songwriter Frode Sander Øien. Er wurde 1969 geboren, schrieb im Alter von 21 Jahren sein erstes Bühnenstück und veröffentlichte seitdem zwei hochgelobte Romane sowie sechs Musikalben. „Engelskalt“ ist sein erster Thriller. Derzeit lebt und arbeitet er in Oslo.
Über Gabriele Haefs (Übersetzerin)
Dr. Gabriele Haefs studierte in Bonn und Hamburg Sprachwissenschaft. Seit 25 Jahren übersetzt sie u.a. aus dem Dänischen, Englischen, Niederländischen und Walisischen. Sie wurde dafür u.a. mit dem Gustav- Heinemann-Friedenspreis und dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet, zuletzt 2008 mit dem Sonderpreis für ihr übersetzerisches Gesamtwerk. Sie hat u.a. Werke von Jostein Gaarder, Håkan Nesser und Anne Holt übersetzt. Zusammen mit Dagmar Mißfeldt und Christel Hildebrandt hat sie schon mehrere Anthologien skandinavischer Schriftsteller herausgegeben.
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Spannung, mehrere Verbrechen und ein guter Ausgang!
Ein Spaziergänger findet ein kleines Mädchen, das an einem Baum aufgehängt wurde. Der Ermittler Holger Munch soll mit seiner Kollegin Mia Krüger zurück nach Oslo kommen, um den Fall aufzuklären. Mia hat sich aber …
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Spannung, mehrere Verbrechen und ein guter Ausgang!
Ein Spaziergänger findet ein kleines Mädchen, das an einem Baum aufgehängt wurde. Der Ermittler Holger Munch soll mit seiner Kollegin Mia Krüger zurück nach Oslo kommen, um den Fall aufzuklären. Mia hat sich aber auf eine Insel zurückgezogen und möchte in ein paar Tagen Selbstmord begehen. Als Holger sie findet und ihr die Fotos zeigt, entdeckt sie einen kleinen Hinweis, der bisher übersehen wurde. Aber zurück kommen möchte sie nicht ...
Ich habe mir vor einiger Zeit gesagt, ich werde kein skandinavisches Buch mehr lesen, weil mir die Schreibweise einfach nicht liegt. Aber dieses Buch ist klasse. Ich war von Anfang an gefesselt und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Das Buch ist unterteilt in 7 Abschnitte.
Teil 1 betrifft Mia, die eine erfolgreiche Ermittlerin war und durch ein Erlebnis aus der Bahn geworfen wurde: Sie hat den Mann erschossen, der ihre Schwester drogenabhängig gemacht hatte. Danach hat sie sich auf eine einsame Insel zurückgezogen und wollte an einem bestimmten Tag Selbstmord begehen. Vor 10 Jahren ist an diesem Tag ihre Zwillingsschwester gestorben. Sie durchlebt die Tage bis dahin nur mit Tabletten und Alkohol. Als Holger sie aufspürt ist er erschüttert, kann ihr aber nicht helfen. Aber dann fällt ihr kurz vor Mitternacht zum Datum noch etwas zu dem Fall ein und sie beschließt, den Suizid bis nach der Aufklärung zu verschieben.
Teil 2 handelt von der Ermittlungsgruppe und dem Jungen, der das zweite erhängte Mädchen gefunden hat.
In Teil 3 geht es um eine Sekte und um den Täter.
Bei Teil 4 wird es persönlich: der Fall scheint ein Racheakt an Munch zu sein.
Während Teil 5 erfährt der Leser mehr über die Methusalemgemeinde und Pastor Simon, aber auch über das Ermittlerteam.
Teil 6 befasst sich mit der tatsächlichen Täterin und ihrer Vergangenheit, zu der auch Mia gehörte. Und dann kam alles ganz schnell zum Ende.
In kurzen Teil 7 wurde um Mias Leben gebangt.
Ein wundervolles Buch mit einem schönen Ende! Ich war von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Alles ist positiv ausgegangen. Ich gebe dem Buch die vollen Sterne und hoffe, dass der Autor weiterhin Thriller schreibt.
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"Engelskalt" habe ich nach längerer Zeit, in der ich keine Thriller mehr gelesen habe, nun gerade beendet. Als Fazit kann ich festhalten, dass es sehr spannend geschrieben ist mit recht unkonventionellen Dialogen, vielen Perspektivenwechseln, unterschiedlichen Schauplätzen und …
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"Engelskalt" habe ich nach längerer Zeit, in der ich keine Thriller mehr gelesen habe, nun gerade beendet. Als Fazit kann ich festhalten, dass es sehr spannend geschrieben ist mit recht unkonventionellen Dialogen, vielen Perspektivenwechseln, unterschiedlichen Schauplätzen und einer Bandbreite an Figuren, die anfangs scheinbar gar nichts miteinander zu tun haben. Die Kapitel des Buches sind abwechselnd aus der Sicht dieser verschiedenen Personen erzählt und verstärken dadurch das Bild eines schnellen und sehr komplexen Vorantreibens der Handlung. Nach und nach werden die Verwicklungen enger und es zeigt sich, dass hinter dem Fall der verschwundenen Mädchen doch mehr steckt als angenommen.
Die Handlung wird dabei wesentlich geprägt durch die beiden Hauptermittler Munch und Mia Krüger, die auf ihre eigene Art und Weise sehr starke Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten sind und ihre eigenen Päckchen zu tragen haben. Immerhin lernen wir Mia kennen, als sie sich gerade auf ihren eigenen geplanten Selbstmord vorbereitet. Dem Handlungsverlauf wird vor allem durch ihr Zutun, aber auch durch diverse gelungenen Nebenfiguren Wendungen verliehen. Zur angespannt-aufregenden Ermittlungsarbeit gesellt sich das norwegisch kalt-raue Klima, das sich nicht nur im Wetter, sondern auch in der Landschaft und der Art der Menschen widerspiegelt. All diese Eindrücke haben das Bild eines recht kühlen und distanzierten Thrillers verstärkt, der aber trotzdem sehr zu unterhalten weiß. Pageturner-Qualitäten kann ich durchaus bestätigen.
Am Ende blieben für mich leider einige (wenige) Dinge unerklärt, das hat mich ein bisschen gestört, muss ich ganz ehrlich zugeben. Trotzdem behalte ich "Engelskalt" als einen wirklich gelungenen und spannenden Thriller im Kopf.
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Offenbar sind die skandinavischen Musiker ein äußerst kreatives Völkchen, die neben ihren musikalischen auch noch schriftstellerische Fähigkeiten haben – man denke an Jo Nesbø und das Autorenduo Jerker Eriksson und Håkan Axlander Sundquist aka Erik Axl Sund. …
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Offenbar sind die skandinavischen Musiker ein äußerst kreatives Völkchen, die neben ihren musikalischen auch noch schriftstellerische Fähigkeiten haben – man denke an Jo Nesbø und das Autorenduo Jerker Eriksson und Håkan Axlander Sundquist aka Erik Axl Sund. Neu im Bunde ist der norwegische Singer-Songwriter Frode Sander Øien, der unter dem Pseudonym Samuel Bjørk mit „Engelskalt“ seinen ersten Thriller geschrieben hat.
Als ein sechsjähriges Mädchen ermordet und zur Schau gestellt in einem Waldstück aufgefunden wird, bekommt Kommissar Holger Munch den Fall übertragen. Das an dem Leichnam befestigte Schild „Ich reise allein“ gibt ihm Rätsel auf. Hilfe erhofft er sich von seiner suspendierten Kollegin Mia Krüger, die durch ihre ungewöhnliche Sicht der Dinge schon so manch aussichtslosen Fall gelöst hat. Um sie aber wieder ins Boot zu holen, muss er auf die einsame Insel Hitra fahren, auf die sie sich nach ihrer Beurlaubung zurückgezogen hat, um sich mit Alkohol und Tabletten auf den Tag ihres Selbstmords vorzubereiten.
Munch kann sie zur Rückkehr überreden, und gemeinsam mit Gabriel, dem neuen Teammitglied und ausgewiesenen Computerfreak, beginnen sie ihre Ermittlungen. Schnell wird ihnen klar, dass noch weitere Opfer folgen werden, wenn sie nicht zügig zu Ergebnissen kommen. Womit sie aber nicht rechnen ist der Umstand, dass jemand aus ihrem Team in diese Sache hineingezogen wird…
Samuel Bjørk hat in seinem Erstling alles richtig gemacht: Zu Beginn ein kleines Häppchen, damit der Leser ahnen kann, was auf ihn zukommt. Darauf folgt eine detaillierte Einführung seiner Hauptfiguren, die die verschiedenen Facetten ihrer Persönlichkeit erfasst, aber nicht langatmig ist. Danach beschreibt er die Ermittlungsarbeit, legt Spuren, die oft genug in einer Sackgasse enden und eine Neuinterpretation erforderlich machen. Aber es gibt auch Erfolge zu verzeichnen, sodass sich nach und nach das Bild verdichtet und der Fall zufriedenstellend gelöst wird.
Eine spannende Geschichte und ein cooles Team – davon möchte ich mehr lesen. Samuel Bjørk ist definitiv ein Autor, den man sich merken sollte!
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Ein 6-jähriges Mädchen wird im Wald tot aufgefunden. Aufgehängt an einem Springseil, mit einem Schulranzen auf dem Rücken. Es ist ein grausiger Fund und die Polizei rotiert.
Holger Munch, der leitende Ermittler, macht sich auf den Weg auf eine Insel, wo er Mia Krüger dazu …
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Ein 6-jähriges Mädchen wird im Wald tot aufgefunden. Aufgehängt an einem Springseil, mit einem Schulranzen auf dem Rücken. Es ist ein grausiger Fund und die Polizei rotiert.
Holger Munch, der leitende Ermittler, macht sich auf den Weg auf eine Insel, wo er Mia Krüger dazu überreden will, bei den Ermittlungen dabeizusein. Mia hatte sich nach einem Vorfall während eines Einsatzes von der Polizeiarbeit zurückgezogen und hatte vor, sich umzubringen. Sie ist ein körperliches Wrack, sieht sich aber die Fotos an, die ihr Holger zeigt. Mia, die mehr sieht als andere, stellt anhand eines kleinen Zeichens fest, dass es noch weitere tote Kinder geben wird. Sie lässt Holger ziehen, ohne ihn bei seinen Ermittlungen helfen zu wollen.
Als ihr später noch etwas zu dem Mädchen einfällt, verschiebt sie ihren geplanten Selbstmord und steigt doch bei den Ermittlungen mit ein.
Bald gibt es ein weiteres totes Kind, ebenfalls wieder 6 Jahre alt und mit Schulranzen ausgestattet. Aber das ist noch nicht das Ende und die Polizisten ermitteln in alle Richtungen.
Das erstaunliche ist, dass die Mädchen gewaschen und schön zurecht gemacht wurden. Sie haben Puppenkleider in ihrer Größe an und sind ansonsten unversehrt. Welcher Irre macht so etwas? ...
Das war mal ein Thriller, der vor Spannung nur so strotzte.
Aus dem anfänglichen einen toten Mädchen werden mehr. Die Polizei ermittelt bis zur Erschöpfung. Holger Munch, der leitende Ermittler, ein Kettenraucher wie er im Buche steht, ist geschieden und hat noch immer mit der Trennung zu tun. Zu seiner Tochter hat er ein gespanntes Verhältnis, aber seine Enkeltochter Marion liebt er abgöttisch. Marion befindet sich im gleichen Alter wie die toten Mädchen, so dass ihm diese Fälle besonders zu Herzen gehen.
Holger hatte früher schon mit Mia Krüger zusammengearbeitet und schätzt ihre Herangehensweise an die einzelnen Fälle. So versucht er natürlich, sie zur Zusammenarbeit zu überzeugen. Als sie letztendlich einwilligt, sieht er eine große Stütze in ihr.
Der Autor bringt anfänglich viele neue Protagonisten ins Spiel, die später nicht mehr auftauchen. Dabei handelt es sich um die Umstände, wie die Mädchen verschwinden.
Es gelingt ihm mühelos, den Leser absolut in die Irre zu führen. Viele Ansätze, wer der Mörder / die Mörderin sein könnte, werden aufgezeigt, auf die ich mich als Leser jedesmal gestürzt hatte.
Aber es findet ein Katz- und Mausspiel des Täters statt, das nicht nur die Polizei in Atem hält, sondern auch den Leser.
Dem Autor gelingt es mühelos, den Leser in die Geschichte hineinzuziehen, ihn festzuhalten und den Atem anhalten zu lassen.
Morde an Kindern sind immer schlimm, schon allein der Gedanke kann einen das Blut in den Adern gefrieren lassen. In diesem Buch gibt es mehr als ein totes Kind und das macht betroffen.
Mia Krüger stellt Vermutungen an, dass diese Fälle im Zusammenhang stehen mit einem vor 6 Jahren entführten Säugling, der nie gefunden wurde.
Die Zusammenhänge sind letztendlich so bizarr, dass ich im Leben nicht auf den Täter gekommen wäre. Bis zu dieser Erkenntnis musste ich viele Erzählebenen überwinden und einzelne private Verstrickungen miterleben, die im Nachhinein stimmig sind. Das Ganze ist am Ende rund, wobei ich das ein oder andere Mal gegrübelt habe, wo es denn hinführen würde.
Das gesamte Ermittlerteam, allen voran Holger und Mia, sind effektiv bei der Arbeit und zeigen, was sie können. Sie gehen an ihre Grenzen, was sie ausgesprochen sympathisch macht.
Die Spannung, die Samuel Bjørk gleich zu Beginn einsetzt, steigert sich stetig und zieht am Schluss noch einmal richtig an. Man ist nun nicht mehr in der Lage, das Buch wegzulegen, man muss es auslesen und wissen, wer der Täter ist und was die Gründe seiner Morde waren.
Mich hat das Buch völlig überzeugt und ich empfehle es sehr gern weiter.
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"Ich reise allein". Mit diesem Zettel um den Hals wird ein kleines totes Mädchen mitten im norwegischen Wald von einem Spaziergänger gefunden. Kommissar Holger Munch hat keinerlei Hinweise auf den Täter und erhofft sich durch seine Kollegin Mia Krüger …
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"Ich reise allein". Mit diesem Zettel um den Hals wird ein kleines totes Mädchen mitten im norwegischen Wald von einem Spaziergänger gefunden. Kommissar Holger Munch hat keinerlei Hinweise auf den Täter und erhofft sich durch seine Kollegin Mia Krüger Unterstützung. Ihr Spürsinn bei besonderen Fällen ist legendär. Obwohl sie eigentlich nicht arbeitsfähig ist, läßt ihr der Fall keine Ruhe und tatsächlich entdeckt sie ein winziges Detail. Wenn sie richtig liegt, wird es noch weitere Opfer geben.
Samuel Bjørks Schreibstil ist schnell, sprunghaft und spannend. Verstörend schnell wird aus langweiligem Alltagseinerlei zum Schrecklisten überhaupt gewechselt. Kleine, unschuldige Mädchen werden zum Spielball eines grausamen Täters. Dabei nutzt der Autor gezielt die Phantasie des Lesers. Läßt genug Raum, um mutmaßliche Täter entstehen zu lassen und Motive zu entwicklen. Mehrere Handlungsstränge, die auch noch aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden, nehmen der Handlung ein wenig die Spannung. Die vielen Hinweise verwirren anfangs, werden aber gut gelöst. Die norwegischen Schauplätze werden detailliert und bildlich vorstellbar für den Leser entwickelt. Man fühlt sich in die Region versetzt.
Nicht ungewöhnlich für einen skandinavischen Thriller sind die Ermittler, die selbst große Probleme mit dem eigenen Leben haben. Holger Munch, nach einem Skandal aufs Abstellgleis geschoben, leitet die Ermittlungen und wird zurückgeholt, weil er eben der beste für besondere Fälle ist. Kleinen Puzzleteilen gleich nimmt man an seinem Leben teil. Als unverzichtbare Stütze fordert Munch Mia Krüger, eine junge aber selbstzerstörerisch handelnde Kollegin hinzu. Depressiv, tablettensüchtig, lebensmüde und trotzdem hellwach, wenn es um psychopathische Täter geht. Mia verfügt über eine spürbare Verbindung zu Opfern und Täter, fühlt fast schmerzlich die Grausamkeiten.
Alltagsbeschreibungen bekommen durch feine Nuancen ein ganz anderes Bild. Es wird mit den Abgründen der menschlichen Psyche gespielt. Wer Gänsehautmomente liebt, kommt hier voll auf seine Kosten. Leider ist der Mittelteil ein wenig schwerfällig ausgefallen. Die Spannung kann nicht gehalten werden und der Autor verliert sich zu sehr in Beobachtungen, Analysen und Vermutungen. Kurze, einfache Sätze, die wohl der Übersetzung aus dem Norwegischen geschuldet sind, wollen an manchen Stellen nicht passen.
Zum Ende steigt der Thrill dann wieder erheblich an. Unvermutete Personen rücken in den Vordergrund und führen die Ermittler auf falsche Spuren und bringen sie in Lebensgefahr.
Dieses Thriller-Debüt greift ein heikles Thema gekonnt auf, spielt mit den Emotionen des Lesers. Lediglich die Spannung konnte nicht über die ganze Handlung gehalten werden. Auf die nächste Veröffentlichung des Autors darf man gespannt sein.
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Als ich zum ersten Mal von "Engelskalt" gehört habe, wurde ich direkt neugierig, denn dieser Thriller klang nach jeder Menge Spannung und einer vielseitigen Geschichte. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen, als ich das Buch endlich in den Händen halten durfte. Leider hat …
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Als ich zum ersten Mal von "Engelskalt" gehört habe, wurde ich direkt neugierig, denn dieser Thriller klang nach jeder Menge Spannung und einer vielseitigen Geschichte. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen, als ich das Buch endlich in den Händen halten durfte. Leider hat das Buch mich am Ende nicht gänzlich überzeugen können.
Der Autor verwendet in seinem Roman eine sehr angenehme, aber auch eindringliche Sprache, die sich zum Großteil spannend liest, aber auch seine Längen hat. Die Dialoge sind manchmal recht hölzern, aber insgesamt dennoch gelungen, die Figuren ausreichend ausgearbeitet und auch sonst ist die Geschichte ganz stimmig. Dennoch hat mir hier etwas gefehlt, was ich noch nicht einmal großartig benennen kann. Die Geschichte konnte mich zwar zum Großteil fesseln, allerdings habe ich immer auf den ganz großen Knall gewartet, der leider einfach nicht eintreffen wollte. Dies ist auch der Grund, weshalb ich die Geschichte immer wieder aus den Händen gelegt habe, anstatt diese in einem Rutsch durchzulesen.
Das Ermittlerteam wurde vom Autor gut ausgewählt, allerdings hat mir bei ihnen oftmals das gewisse Etwas gefehlt. Ermittlerteams sind in Krimis und Thriller alles andere als neu und somit hatte ich genügend Vergleichsmöglichkeiten. Natürlich werden hierbei auch wieder die üblichen Klischees abgearbeitet: Ein Team, das vollkommen überarbeitet ist und quasi vierundzwanzig Stunden im Dauereinsatz ist. Dazu mindestens ein Mitglied, dass mit dem Leben abschließen möchte. Dies war mir alles zu vorhersehbar. Die Figuren sind zwar an sich sympathisch und gehen mit Eifer an die Sache heran, um die Mordfälle aufzulösen, allerdings hat mir auch bei ihnen das gewisse Etwas gefehlt, um am Ende tatsächlich mit ihnen mitzufiebern.
Die Auflösung ist am Ende in Ordnung, allerdings wurden für mich nicht alle Fragen beantwortet, sodass ich hier doch noch ein paar Fragen hatte. Gleichzeitig kamen für mich nicht mehr alle Figuren zum Zug, was ich ebenfalls als ein wenig schade empfinde, da man somit noch viel mehr aus der Geschichte hätte herausholen können. Hätte sich der Autor für das Ende etwas mehr Zeit gelassen und dieses nicht so übereilt geschrieben - diesen Eindruck macht es zumindest - hätte er hier weitaus spannendere Momente erzeugen können. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass man aus diesem Buch eine Reihe macht, denn das Ermittlerteam gibt doch einiges her.
Das Cover ist ein Hingucker und passt gut zur Handlung. Die Farbgestaltung gefällt mir hierbei am besten, dazu die vielen Nähte, die den Buchtitel ergeben. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und hat mich direkt angesprochen, sodass ich das Buch unbedingt lesen wollte.
Insgesamt ist "Engelskalt" ein gut gemachter Thriller, der jedoch nicht immer glänzen konnte, da das vorhandene Potential nie ganz ausgeschöpft wurde und für mich das gewisse Etwas gefehlt hat. Dennoch: Wer skandinavische Thriller mag, wird bei dieser Geschichte sicherlich gut aufgehoben sein.
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Engelskalt ist der erste Roman von Samuel Bjork; hinter dessen Pseudonym der Norweger Frode Sander Oien steckt; es ist sein erster Thriller.
Engelskalt hält sich seit einigen Wochen auf den Bestsellerlisten, und macht wirklich Lust auf mehr Bücher von diesem Autor.
Zur Story:
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Engelskalt ist der erste Roman von Samuel Bjork; hinter dessen Pseudonym der Norweger Frode Sander Oien steckt; es ist sein erster Thriller.
Engelskalt hält sich seit einigen Wochen auf den Bestsellerlisten, und macht wirklich Lust auf mehr Bücher von diesem Autor.
Zur Story:
Im norwegischen Wald wird ein Kleines Mädchen aufgeknüpft am Baum gefunden. Um den Hals trägt es ein Schild mit der Aufschrift "Ich reise allein" Die Ermittler um Holger Munch kommen nicht wirklich weiter. Haben sie etwas übersehen.
Holger möchte seine alte Kollegin Mia Krüger ins Boot holen; dass sie gerade in einer Lebenskrise steckt und sich umbringen möchte ahnt er dabei nicht.
Sie entdeckt Details die vorher niemand gesehen hat. Handelt es sich bei dem Täter um einen Serienkiller?
Holger Munch und Mia Krüger haben beide sehr viele persönliche Probleme, machen sich die Lösung dieses Falls aber zur Hauptaufgabe, und werden schnell zum eingespieltem etwas verschrobenem Team.
Ich möchte das Buch sehr gerne, war vom Ende überrascht und hab mich fesseln lassen von der Story. Einene weiteren Thriller dieses Autors würde ich auf alle Fälle lesen.
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