Die durch COVID-19 ausgelöste Pandemie zwang zu Gesundheitsmaßnahmen wie sozialer Distanzierung und Einschluss, was die Aussetzung von Bildungsprozessen von Angesicht zu Angesicht zur Folge hatte. Aus diesem Grund wurden pädagogische Alternativen, die auf dem Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) beruhen, gewählt, um den Prozess des Fernunterrichts in einem Szenario zu entwickeln, das aufgrund des unzureichenden technologischen Zugangs, des hohen Armutsniveaus und der geografischen Barrieren, die in Ecuador vorherrschen, erhebliche Einschränkungen aufweist. In vielen anderen Ländern wurden die IKT erfolgreich für den Unterricht von Englisch als Zweitsprache eingesetzt, wobei die multimedialen Ressourcen zu diesem Zweck genutzt wurden. Um die Wirksamkeit des Einsatzes von IKT als didaktische Strategie zu bewerten, wurden Schüler der Grund- und Sekundarstufe in verschiedenen Regionen Ecuadors (Hochland, Amazonas-Regenwald und Küste), die die Lernstrategien zu Hause anwenden, untersucht. Im Rahmen dieser Forschung wurden die Auswirkungen der Pandemie auf den Zugang der Schüler zur Bildung quantifiziert und eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Lehrmittel für den Unterricht von Englisch als Zweitsprache vorgenommen.