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Diese Sammlung von 21 Herrscherbiographien verfolgt das Schicksal der britischen Monarchie von Heinrich VII. bis Elisabeth II. Alle Königinnen und Könige werden in knappen Biographien vorgestellt, wobei die Autoren auch auf außen- und innenpolitische Konflikte sowie die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung während ihrer Regierungszeit eingehen - eine spannende Lektüre der bewegten und glanzvollen Geschichte Englands im Spiegel seiner Herrscher.

Produktbeschreibung
Diese Sammlung von 21 Herrscherbiographien verfolgt das Schicksal der britischen Monarchie von Heinrich VII. bis Elisabeth II. Alle Königinnen und Könige werden in knappen Biographien vorgestellt, wobei die Autoren auch auf außen- und innenpolitische Konflikte sowie die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung während ihrer Regierungszeit eingehen - eine spannende Lektüre der bewegten und glanzvollen Geschichte Englands im Spiegel seiner Herrscher.
Autorenporträt
Peter Wende, geboren 1936, Professor für Neuere Deutsche Geschichte an der Universität Frankfurt am Main, ist seit 1994 Direktor des Deutschen Historischen Instituts in London.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.09.1998

Hinweis

KINGS'N QUEENS. Vieles haben sie sich nachsagen lassen müssen. Keiner, hieß es, werfe den Frauen so unverschämte Blicke zu wie Jakob II. Ein verfrühtes Epitaph auf Karl II. beschrieb ihn als einen Mann, der nie etwas Dummes gesagt und nie etwas Weises getan habe. Georg III. galt als "sehr dumm, wirklich dumm". "Niemals", schrieb die "Times" nach dem Tod Georgs IV., "ist ein Verstorbener von seinen Mitmenschen weniger betrauert worden." So böse Urteile werden in den Aufsätzen in Peter Wendes Sammelband über die englischen Monarchen nicht gefällt. Wäre das Buch auf den Britischen Inseln veröffentlicht worden, der Herausgeber hätte sich mit der gelungenen Arbeit für eine Einladung bei Hof empfohlen.

In der Einleitung schreibt Peter Wende: "Die einsichtigste Erklärung für die erstaunliche Kontinuität der britischen Monarchie, für deren Anpassungs- und Überlebensfähigkeit liefert letztlich die Summe der Geschichten der einzelnen Herrscher." Die Vermutung hat etwas für sich, nicht zuletzt deshalb, weil das Individuelle sich am besten anhand von Individuen erklärt. Und als Wende in seinem Aufsatz über Karl I. dann noch anfügt, daß der Gang der Dinge auch durch das Scheitern des einzelnen beeinflußt werde, versteht man ihn noch einmal so gut.

Die Essays stammen von deutschen Historikern, viele von ihnen sind oder waren mit dem Deutschen Historischen Institut in London verbunden. Ihre Texte sind in Stil und Inhalt erstaunlich gut aufeinander abgestimmt, geben einen ausgezeichneten Überblick über Leben und Bedeutung der Monarchen und sind ansprechend geschrieben. Eine ärgerliche Ausnahme ist der Aufsatz über Elisabeth II. Der ist so royalistisch-weltfremd, daß man sich fragt, wo der Autor während der vergangenen Jahre gewesen ist. Für englische Leser wäre ein Einblick in die deutsche Spielart der Treue zur britischen Monarchie vermutlich amüsant. Deutschen Lesern hätte man gewünscht, daß ein Kenner wie zum Beispiel der zitierte Ben Pimlott das Kapitel über Elisabeth geschrieben hätte. (Peter Wende [Hrsg.]: "Englische Könige und Königinnen". Von Heinrich VII. bis Elisabeth II. Verlag C. H. Beck, München 1998. 407 S., 23 Abb., geb., 58.- DM.) fau

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