Kann Gerundien, Infinitivkonstruktionen und finiten Komplementsätzen eine schematische, kategoriebestimmende Bedeutung zugeordnet werden? Welche Rolle kommt dabei den prototypischen, nicht-kategorialen Bedeutungen zu? Nach einer ausführlichen kritischen Würdigung der Forschungsliteratur wird auf der Grundlage des kognitiven Modells Langackers und des Lyonsschen Entitätenmodells ein semantisches Verknüpfungsmodell entwickelt, das auf bidirektionalen Toleranzbeziehungen zwischen Matrixverb und Komplementstruktur beruht. Den Komplementstrukturen wird auf einer fein gegliederten Entitätenskala ein…mehr
Kann Gerundien, Infinitivkonstruktionen und finiten Komplementsätzen eine schematische, kategoriebestimmende Bedeutung zugeordnet werden? Welche Rolle kommt dabei den prototypischen, nicht-kategorialen Bedeutungen zu? Nach einer ausführlichen kritischen Würdigung der Forschungsliteratur wird auf der Grundlage des kognitiven Modells Langackers und des Lyonsschen Entitätenmodells ein semantisches Verknüpfungsmodell entwickelt, das auf bidirektionalen Toleranzbeziehungen zwischen Matrixverb und Komplementstruktur beruht. Den Komplementstrukturen wird auf einer fein gegliederten Entitätenskala ein spezifischer Entitätenstatus als schematische Kategoriebedeutung zugewiesen. Zusätzliche prototypische, eher durch das Matrixverb bestimmte Bedeutungsaspekte werden als Familienähnlichkeiten interpretiert.
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Autorenporträt
Die Autorin: Sonja Kleinke hat in Rostock Anglistik und Germanistik studiert und im Fach Englische Sprachwissenschaft promoviert und sich habilitiert. Sie war zwischen 1985 und 1999 an der Universität Rostock als wissenschaftliche Assistentin am Institut für Anglistik und Amerikanistik tätig und vertritt derzeit als Privatdozentin den Lehrstuhl für englische Sprachwissenschaft am Anglistischen Seminar in Heidelberg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der kognitiven Linguistik.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt : Semantische Beschreibungsansätze für englische Komplementstrukturen - Verbkomplementierung im kognitiven Beschreibungsmodell Ronald Langackers - Nominalisierungen bei Lyons und Dik - Das Entitätenmodell - Schematische und prototypische Bedeutungen englischer Komplementstrukturen als Verknüpfungsmodell - Die schematische Bedeutung von to-infinitive- Konstruktionen - Die schematische Bedeutung von Gerundien - Prototypische Bedeutungen und Familienähnlichkeiten von to-infinitive- Konstruktionen und Gerundien als Netzwerke.
Aus dem Inhalt : Semantische Beschreibungsansätze für englische Komplementstrukturen - Verbkomplementierung im kognitiven Beschreibungsmodell Ronald Langackers - Nominalisierungen bei Lyons und Dik - Das Entitätenmodell - Schematische und prototypische Bedeutungen englischer Komplementstrukturen als Verknüpfungsmodell - Die schematische Bedeutung von to-infinitive- Konstruktionen - Die schematische Bedeutung von Gerundien - Prototypische Bedeutungen und Familienähnlichkeiten von to-infinitive- Konstruktionen und Gerundien als Netzwerke.
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