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Captain Illiam Quillian Kewley will im Jahre 1857 mit seiner Sincerity eigentlich nur ein wenig Cognac und Tabak gewinnbringend und ohne umständliche Einschaltung des Zolls von Frankreich nach England transportieren. Aber der englische Zoll ist nicht so verschlafen, wie viele glauben. Die Sincerity wird im Londoner Hafen festgesetzt, ohne dass der Zoll die Konterbande entdeckt. Rettung bringt eine Drei-Mann-Expedition verrückter Engländer: Ein fanatischer Landpfarrer, ein Botaniker und ein im Rassenwahn befangener Arzt wollen auf der anderen Seite der Welt, im australischen Tasmanien, den…mehr

Produktbeschreibung
Captain Illiam Quillian Kewley will im Jahre 1857 mit seiner Sincerity eigentlich nur ein wenig Cognac und Tabak gewinnbringend und ohne umständliche Einschaltung des Zolls von Frankreich nach England transportieren. Aber der englische Zoll ist nicht so verschlafen, wie viele glauben. Die Sincerity wird im Londoner Hafen festgesetzt, ohne dass der Zoll die Konterbande entdeckt. Rettung bringt eine Drei-Mann-Expedition verrückter Engländer: Ein fanatischer Landpfarrer, ein Botaniker und ein im Rassenwahn befangener Arzt wollen auf der anderen Seite der Welt, im australischen Tasmanien, den Garten Eden entdecken und so ein für allemal die Wahrheit der biblischen Schöpfungsgeschichte beweisen. Die Sincerity samt Mannschaft wird ausgelöst und bricht zu einer aberwitzigen Reise auf. Doch das Ziel, das sie ansteuert, ist schon längst kein Paradies mehr...
Autorenporträt
Matthew Kneale, geb. 1960 als Sohn von Judith Kerr (der Tochter Alfred Kerrs) in London. Er studierte zunächst Neuere Geschichte in Oxford und entschloss sich dann zu schreiben. Er wurde bereits mit dem Somerset Maugham Award und dem John Llewellyn Rhys Award ausgezeichnet.
Rezensionen
"Ein Roman wie aus einem Guß, der vor allem eins ist: pures Lesevergnügen." Katja Uhlemann in der 'Freien Presse'

"Die herzerfrischende und herzzerreißende Tragikomödie glänzt durch die Beschreibung des Geisteszustandes der Charaktere, wobei auffällt, daß lediglich die Kriminellen, die Taugenichtse und die 'Wilden' noch alle Tassen im Schrank haben ... Kneale erfreut jeden Leser, der Sinn für Anarchie hat, der das Schweijksche mag, Rassismus verachtet und der vor allem intelligent und humorvoll unterhalten werden möchte." Ulrich Zander in 'Tip'

"Ein geradezu unverschämt abenteuerlustiger Roman." Gerald Jung in 'Zitty'

"Matthew Kneale ... ist das Musterstück eines fundierten und fesselnden Historien-Romans gelungen." Fritz Rumler in 'Spiegel reporter'

"Ein großes historisches und erzählerisches Werk. Es steckt voller Sachkenntnis, Neugier, Humor und Schmerz über das, was der Mensch bereit ist, sich selbst und dem anderen Menschen zuzufügen. Es ist sowohl ein fulminanter Schmöker wie auch ein hintergründiger Entwicklungsroman." Renée Zucker in Radio Bremen

"Das hat Witz, Brillanz und emotionale Tiefe. Besser noch, es ist großartige Literatur. Denn statt Anklageprosa über den Völkermord zu schreiben, komponiert Kneale eine zwanzigstimmige tasmanische Sinfonie voll reicher Akkorde, grotesker Töne, gefühlvoller Kantilenen und schneidender Dissonanzen. In spannungsreich arrangierten Abschnitten läßt er die zwanzig Beteiligten zu Wort kommen, vom Gouverneur über den Eingeborenenmischling bis zum bigotten Edensucher. Eindringlich und doch wie nebenbei erzählt Kneale dem atemlos der Story folgenden Leser sehr viel über den Geist und die Zeit, aus der Kolonialismus, Imperialismus und Rassismus stammen." Rolf-Bernhard Essig in der 'Financial Times Deutschland'

"Es ist alles drin, alles dran, was man von einem Mordsschmöker erwarten darf." Klaus-Peter Walter in der 'Welt'

"Matthew Kneale ist ... ein hervorragender Einstand gelungen. Multiperspektivität und virtuoses Verknüpfen von verschiedenen Erzählsträngen zeichnen den Roman ebenso aus wie die Beschreibung eines weltgeschichtlichen Nebenschauplatzes im 19. Jahrhundert und dessen tragischer Verbindung zur Weltmacht England. ... Kneale verwebt äußerst geschickt die Geschichte von der Auslöschung eines Volkes mit der Auseinandersetzung zwischen theologischen und naturwissenschaftlichen Irrlehren und umrahmt das Ganze mit einer Schmugglergeschichte." Thomas Hermann in der 'Neuen Zürcher Zeitung'
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"Das hat Witz, Brillanz und emotionale Tiefe. Besser noch, es ist großartige Literatur." (Rolf-Bernhard Essig in der "Financial Times Deutschland")