Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,7, Universität Bremen, Veranstaltung: ABWL und Logistikmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch eine steigende Bedeutung der Logistik wird diese zunehmend Aufgabe des Top-Management und ein wichtiger Faktor für Unternehmenserfolg. Die strategische Bedeutung der Logistik wächst demnach, auch da Endkunden den Servicegrad der Logistik zunehmend als Qualitätsfaktor wahrnehmen. Jahns et al. (2010) beschreiben die Logistik als "strategische Waffe", die in der Praxis jedoch häufig nicht als diese angewandt wird. Die Abstände in denen sich die Anforderungen an die Logistik verändern verkürzen sich. Prognosen zufolge entstehen in dieser Branche in den nächsten zehn Jahren genauso viele Innovationen, wie in den vergangenen 50 Jahren. Um mit diesem Wandel Schritt zu halten ist die Betrachtung von zukünftigen Trends und Entwicklungen, sowie die Aufdeckung von Chancen und Risiken von hoher Bedeutung. Ansätze wie Supply Chain Management und Lean Management führen durch eine ganzheitliche Betrachtung von Wertschöpfungsketten, möglichst schlanken Prozessen und Vermeidung von unnötigen Verschwendungen zur Optimierung von Lieferketten. Dies hat zur Folge, dass die Anlieferung von Waren exakt zeitlich geplant werden kann und Sicherheitsbestände gesenkt werden können. In Deutschland beispielsweise sind etwa 40 Prozent der exportieren Güter aus importierten Waren gefertigt. Unternehmen sind somit auf eine weitestgehend störungsfreie Logistik angewiesen. Auch sind Firmen die Just-In-Time produzieren von der verlässlichen Lieferung direkt ans Band abhängig. Sinkende Wertschöpfungstiefen in Unternehmen und globale Beschaffungsstrategien führen zudem zu einem erhöhten Risiko, durch die Ausdehnung von Lieferketten. Störungen in diesen Lieferketten führen zu weitreichenden Auswirkungen entlang der Wertschöpfungskette. Dies kann zu logistischen Engpässen und damit zu Kosten und Verlusten für Unternehmen führen. Mögliche logistische Engpässe gilt es rechtzeitig zu erkennen und Lösungen zu entwickeln. Die Störungsanfälligkeit von globalen Wertschöpfungsketten wird zudem durch mehrerer Entwicklungen wie einer zunehmenden Urbanisierung und einem steigenden Verkehrsaufkommen beeinflusst.
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