Der Band versammelt einschlägige Texte zum Thema der auf pharmazeutischer oder neurotechnischer Manipulation basierenden moralischen Verbesserung des Menschen. Diese Debatte umfasst Fragen der Anwendung und der praktischen Relevanz ebenso wie Reflexionen auf klassische Themen der Philosophie wie den Begriff der Person, der Verantwortung, der Würde und der Frage, was den Menschen ausmache. Damit wird der Band diese Debatte, die bekannte Dimensionen der Enhancement-Debatte weit übersteigt, erstmals einer deutschsprachigen akademisch interessierten Öffentlichkeit zugänglich machen. Mit Beiträgen von John R. Shook, Julian Savulescu & Ingmar Persson, R. van Riel & Jan Schildmann, Ezio Di Nucci, Thomas Douglas, Nicole A Vincent und Nick Bostrom.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Kollegen erschienen, informiert Rezensentin Manuela Lenzen. Aufmerksam liest sie etwa nach, dass am Oxford Centre for Practical Ethics darüber geforscht wird, ob wir überhaupt gut genug für die Herausforderungen der Zukunft und die verfügbaren technischen Möglichkeiten sind: Dass hier Skepsis durchaus angebracht ist, erfährt Lenzen, wenn sie liest, dass in Laborversuchen mit dem Kuschelhormon Oxytocin gezeigt werden konnte, dass Menschen ihrer eigenen Gruppe zwar fairer gegenüber handelten, Außenstehenden aber aggressiver entgegentraten. Realitätsnähere Themen, etwa zu Medikamenten und Therapien, vermisst die Kritikerin in diesem Buch allerdings.
© Perlentaucher Medien GmbH
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