Die Entdeckung des Unbewussten und der psychoanalytische Begriff des (unbewussten) Agierens haben klassische Handlungstheorien gesprengt. Mit dem Terminus »Agency«, der zum Grundbegriff post-disziplinärer kritischer Sozialforschung avanciert ist, lässt sich jedoch trotz dieses 'Todes des Subjekts' weiterhin an Widerständigkeit und Subjektivität festhalten: Durch ihn können aus hermeneutisch-pragmatischer, gruppen-/psychoanalytischer und sozialwissenschaftlicher Sicht neue Aspekte des Tun-und-Lassens bzw. Handelns beleuchtet werden.
In diesem Band schlagen die Autor_innen unterschiedliche Agency-Konzepte vor, die das sozial situierte Selbst zwischen Macht- und Herrschaftsstrukturen sowie kreativen und reflexiven Handlungspotenzialen ansiedeln.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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