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Für die europäischen Nationalstaaten war und ist Migration eine Herausforderung. Nicht nur werden ihre historisch gewachsenen Identitäten vom Zustrom der Einwanderer in Frage gestellt, sondern auch ihre national geprägten Bilder von sich selbst und den "anderen" aufgebrochen und erweitert. Dieser Prozeß berührt auch die vorherrschende Historiographie und führt zu ihrer Erweiterung oder auch Reinterpretation. Der vorliegende Sammelband vereint aktuelle Forschungen zur Migrationsgeschichte von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart unter dem Blickwinkel der Erinnerung. Sie zeigen gleichzeitig die…mehr

Produktbeschreibung
Für die europäischen Nationalstaaten war und ist Migration eine Herausforderung. Nicht nur werden ihre historisch gewachsenen Identitäten vom Zustrom der Einwanderer in Frage gestellt, sondern auch ihre national geprägten Bilder von sich selbst und den "anderen" aufgebrochen und erweitert. Dieser Prozeß berührt auch die vorherrschende Historiographie und führt zu ihrer Erweiterung oder auch Reinterpretation. Der vorliegende Sammelband vereint aktuelle Forschungen zur Migrationsgeschichte von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart unter dem Blickwinkel der Erinnerung. Sie zeigen gleichzeitig die Vielfalt der Migrationsbewegungen in der europäischen Geschichte wie auch die damit verbundenen Prozesse des Gedenkens, Erinnerns und Vergessens.
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Autorenporträt
Rainer Ohliger arbeitet als Historiker und Sozialwissenschaftler in Berlin. Er ist Gründungsvorstand des Netzwerks Migration in Europa e.V.