In Zeiten fortschreitender internationaler Vernetzung gewinnt die Erforschung kultureller Transferprozesse zunehmende Relevanz innerhalb der Kulturwissenschaften. Basierend auf einem Verständnis kultureller Transfers als Kontextwechsel kultureller Elemente, werden im vorliegenden Band kulturelle Austauschprozesse sowohl auf theoretischer als auch empirischer Ebene diskutiert. Die zentraleuropäische Moderne um 1900 bildet dabei einen gemeinsamen Ausgangspunkt der interdisziplinären Beiträge. VertreterInnen aus allen Zentren der Transferforschung haben sich an dem Band beteiligt, weshalb er sich als aktuelle Bestandsaufnahme der verschiedenen Positionen innerhalb der Kulturtransferforschung versteht.
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