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Ausstellungen, Bilder, Objekte, Installationen und Videos in der der US-amerikanischen Kunst der 1970er Jahre nutzen textile Materialien und Techniken oder verhandeln sie als Sujet: Künstlerische Zugriffe auf das Textile thematisieren im textilen Medium dessen Kunst- und Mediengeschichte. Dabei werben sie nicht um die Integration in einen Kanon, sondern erörtern, inwiefern die separat gedachten Sphären von freier und angewandter Kunst, etablierten Gattungen und dem randständigen Textilen historisch und gegenwärtig ohnehin entangled sind. Der titelgebende Begriff bezieht sich zum einen auf die…mehr

Produktbeschreibung
Ausstellungen, Bilder, Objekte, Installationen und Videos in der der US-amerikanischen Kunst der 1970er Jahre nutzen textile Materialien und Techniken oder verhandeln sie als Sujet: Künstlerische Zugriffe auf das Textile thematisieren im textilen Medium dessen Kunst- und Mediengeschichte. Dabei werben sie nicht um die Integration in einen Kanon, sondern erörtern, inwiefern die separat gedachten Sphären von freier und angewandter Kunst, etablierten Gattungen und dem randständigen Textilen historisch und gegenwärtig ohnehin entangled sind. Der titelgebende Begriff bezieht sich zum einen auf die immer wieder gegenwärtige geschlechtliche Konnotation des Textilen, aber auch auf die in der Studie nachgezeichneten entanglements von textilen Werken zu weiteren Kunstströmungen derselben Zeit, Videokunst und Appropriation Art.
Autorenporträt
Anne Röhl ist Kunsthistorikerin. Sie arbeitet zu Materialitäts- und Geschlechterfragen in der Kunst der Moderne und Gegenwart sowie zu Didaktiken und Praktiken der Kunstausbildung. In der Edition Imorde erschien von ihr der Band »Textile Terms«, herausgegeben zusammen mit Anika Reineke, Mateusz Kapustka und Tristan Weddigen.