Sind lernbehinderte Kinder nur zu reiner Reproduktion von Lernstoff fähig oder durchaus in der Lage, sich Lerninhalte aktiv zu erarbeiten? Ausgehend von einer kritischen Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Praxis des Mathematikunterrichts an der Lernbehindertenschule sowie der Prüfung von Forschungsergebnissen aus den Nachbardisziplinen berichtet das Buch über quantitative und qualitative Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zu dieser Fragestellung. Die daraus abgeleiteten didaktischen Konsequenzen sowie die Dokumentation einer unterrichtspraktischen Umsetzung ermöglichen ein besseres Verständnis von Lernprozessen und belegen die in der Tat vorhandenen Möglichkeiten entdeckenden Lernens.