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Die Geschichte von Entdeckung und Eroberungen, von Expansion und Kolonialismus ist in einer Vielzahl von sehr heterogenen Texten erzählt worden. Dabei wird eine oft gewaltsame Eroberung häufig als Entdeckung inszeniert und so diskursiv "entschärft".
Das Buch fragt vor dem Hintergrund dieser diskursiven Grundstruktur, welche Transformationen oder Konstanten sich durch eine mediale Inszenierung von Entdeckung und Eroberung im Film ergeben. Es arbeitet dabei nicht nur ein 'Fortschreiben' bekannter kolonialer Muster im Film heraus, sondern zeigt auch mögliche Alternativen in der Art eines…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichte von Entdeckung und Eroberungen, von Expansion und Kolonialismus ist in einer Vielzahl von sehr heterogenen Texten erzählt worden. Dabei wird eine oft gewaltsame Eroberung häufig als Entdeckung inszeniert und so diskursiv "entschärft".

Das Buch fragt vor dem Hintergrund dieser diskursiven Grundstruktur, welche Transformationen oder Konstanten sich durch eine mediale Inszenierung von Entdeckung und Eroberung im Film ergeben. Es arbeitet dabei nicht nur ein 'Fortschreiben' bekannter kolonialer Muster im Film heraus, sondern zeigt auch mögliche Alternativen in der Art eines Filming back, das über die Dekonstruktion kolonialer Mythen hinaus neue Formen der medialen Inszenierung und Theatralität sucht.

Der Ansatz legt ein besonderes Augenmerk auf intermedialen Verschiebungen, Brüche oder Kontinuitäten. Dieses Vorgehen ist insofern erhellend, als bislang Texte zur Kolonialgeschichte und Filme über Kolonialgeschichte meist getrennt behandelt und die Übergängevon einem Medium zum anderen kaum untersucht wurden. Neue Einblicke liefert zudem die Annäherung der kolonialen Vergangenheit von Afrika und Lateinamerika.
Autorenporträt
Ute Fendler ist Lehrstuhlinhaberin für Romanische Literaturwissenschaft und Komparatistik an der Universität Bayreuth. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Intermedialität, Interkulturalität sowie das postkoloniale Phänomen in frankophonen und hispanophonen Literaturen und Filmwerken. Monika Wehrheim ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Iberoromanische Literatur- und Kulturwissenschaft am Romanischen Seminar der Rheinischen Friedrich-Wilhems-Universität Bonn. Ihre Forschungsschwerpunkte sind lateinamerikanische Literatur und Kultur, Lateinamerika-Chroniken, Genderforschung, Kolonialgeschichtsschreibung und Nationbuilding in Mexiko.