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Die Entdeckung der Landschaft gilt gemeinhin als Errungenschaft der westlichen Moderne. Tatsächlich lassen sich Wort und Begriff zuerst im Europa des 18. Jahrhunderts nachweisen. Das Phänomen als solches aber ist viel älter und beschränkt sich nicht auf Europa. Die Autoren und Autorinnen dieses Bandes möchten ins Bewusstsein rufen, dass Landschaft und Gebirge seit ältester Zeit an verschiedenen Orten und unter mannigfachen Vorzeichen immer wieder neu entdeckt worden sind. Sie tun dies nach den drei ineinandergreifenden Prinzipien der Interdisziplinarität, des Zusammenspiels von Globalität und…mehr

Produktbeschreibung
Die Entdeckung der Landschaft gilt gemeinhin als Errungenschaft der westlichen Moderne. Tatsächlich lassen sich Wort und Begriff zuerst im Europa des 18. Jahrhunderts nachweisen. Das Phänomen als solches aber ist viel älter und beschränkt sich nicht auf Europa. Die Autoren und Autorinnen dieses Bandes möchten ins Bewusstsein rufen, dass Landschaft und Gebirge seit ältester Zeit an verschiedenen Orten und unter mannigfachen Vorzeichen immer wieder neu entdeckt worden sind. Sie tun dies nach den drei ineinandergreifenden Prinzipien der Interdisziplinarität, des Zusammenspiels von Globalität und Regionalität sowie der zeitlichen Universalität, die von den frühen Schriftkulturen Vorderasiens bis in die Gegenwart reicht.
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Autorenporträt
Karlheinz Töchterle (1949, Brixlegg) studierte Klassische Philologie und Germanistik in Innsbruck, Konstanz und Padua. Seit 1976 arbeitete er als Universitätsassistent am Institut für Klassische Philologie der Universität Innsbruck, wo er nach Gastprofessuren in Graz und München zum Ordinarius für Klassische Philologie berufen wurde. In dieser Funktion beantragte er das FWF-Projekt »Geschichte der lateinischen Literatur in Tirol«, das die Grundlage der vorliegenden Bände darstellt. 2007 wurde er zum Rektor der Universität Innsbruck gewählt, 2011 zum österreichischen Bundesminister für Wissenschaft und Forschung ernannt.

Johanna Luggin is a post-doctoral researcher at the Ludwig Boltzmann Institute for Neo-Latin Studies, where she works on Latin literature and early modern mentalities. She recently edited the poem De mirabilibus Pecci by Thomas Hobbes (forthcoming).Professor für Empirische Kulturwissenschaft am Ludwig-Uhland-Institut der Universität Tübingen geb. 1966 in Bregenz, 1984-1992 Studium der Empirischen Kulturwissenschaft/Volkskunde und Kunstgeschichte in Innsbruck und Tübingen (M.A. 1992), 1999 Promotion zum Dr. rer.soc. mit einer Arbeit über alpine Kultur »Berg - Kultur - Moderne. Volkskundliches aus den Alpen« (Wien 1999). Nach Museums- und Ausstellungstätigkeit u.a. für das Österreichische Museum für Volkskunde in Wien ab 1995 Universitätsassistent am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien, 2001 Habilitation für Europäische Ethnologie und Ernennung zum ao. Universitätsprofessor. Forschungs- und Lehrschwerpunkte: Regionale Ethnographie, Symbol-, Stadt- und Bergforschung (Tourismus/Alpinismus), Volks- und Alltagskulturen/Repräsentationen (Nahrung, Kleidung), Wissenskulturen, Museologie

Michael Kasper ist kulturwissenschaftlicher Bereichsleiter beim Stand Montafon und Historiker an der Universität Innsbruck.