David Livingstone (1813-1873) war ein schottischer Missionar und ein Afrikaforscher. Er durchquerte Gebiete Afrikas, die vor ihm kein Europäer gesehen hatte. Er folgte dem Lauf des Flusses Sambesi und entdeckte dabei die Victoriafälle. "Mein Herz ist in Afrika", soll Livingstone einmal gesagt haben. Livingstone war fasziniert von Afrika. Dabei gab er seinen Missionierungsauftrag zugunsten seines Forschungsdrangs auf. 1849 trat er seine erste grosse Expedition auf dem afrikanischen Kontinent an und durchquerte als erster Europäer die Kalahari-Wüste. Sich nach Norden wendend entdeckte Livingstone 1851 den Sambesi Strom und die Victoriafälle. Auf einer zweiten Expeditionsreise sollte er im Auftrag der Regierung neue Handelsrouten ausfindig machen und Rohstoffe finden, hatte jedoch keinen Erfolg. Livingstones Traum war, die Quellen des Nils zu entdecken, eine dritte Expedition diente ausschliesslich diesem Ziel. Geplagt vom Fieber beendete Livingstone seine dritte und letzte Reise in der Arabersiedlung Ujiji, der Hochburg des Sklavenhandels. Seine Berichte über die Grausamkeiten des Sklavenhandels weckten den Widerstand der Europäer gegen die menschenverachtende Sklaverei in Afrika. Der vorliegende Band, in Bearbeitung von Richard Oberländer nach den wichtigsten Werken Livingstones, ist eine spannende Lektüre für Jung und Alt, illustriert mit zum Thema passenden Abbildungen. Es besticht durch die realistische Darstellung der Lebensweisen der afrikanischen Stämme sowie den Schilderungen des Tier- und Waldlebens der bereisten Gebiete. Es ist ein Buch voller Leben und Güte, das den Missionar Livingstone verrät. Unveränderter Nachdruck der sechsten Auflage der Originalausgabe von 1883 unter der redaktionellen Leitung von Richard Oberländer (1832-1891)
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