Pierre Crocquet de Rosemond (geb. 1971 in Kapstadt) hat in Enter Exit das tägliche Leben einer kleinen Gemeinde in seinem Heimatland Südafrika eindrucksvoll dokumentiert. Der Fokus seiner Schwarzweißfotografien liegt auf der oft surrealistischen Realität des harten, kargen Alltags der Bewohner, die er mit schwarzem Humor und großer Empathie porträtierte. Seine Bilder berühren, schockieren, bleiben schmerzhaft im Gedächtnis. In Südafrika gehört soziale Ausgrenzung auch Jahre nach dem politischen Wandel zum Alltag in der Post-Apartheid-Gesellschaft durch das enorme sozio-ökonomische Ungleichgewicht, von dem zunehmend auch die Erste Welt betroffen ist. Crocquet hält uns den Spiegel vor, lässt uns erkennen, dass die Situation des von ihm beleuchteten Mikrokosmos auf jede andere postmoderne Gesellschaft übertragen werden kann. Wir werden Teil der Geschichte. Ausstellung: Nouvelles Rencontres Africaines de la Photographie, Biennale von Bamako, Mali 23.11. -23.12.2007
"... unverstellt scharf bis in die letzte Falte hinein ein Lebensbericht, dem man sich nicht leicht entziehen kann." -- Eugen Blume
"Engagierte Porträtkunst, oft mit einer Prise schwarzen Humors." -- PHOTOGRAPHIE
"However, these people are also aristocrats, a point not lost on Crocquet. Another photographer, Diane Arbus, found royalty in her subjects as well, but where Arbus worked hard to wedge her way into her subjects' lives, Pierre Crocquet's entrée is diplomatic privilege." -- Rick Wester
"Engagierte Porträtkunst, oft mit einer Prise schwarzen Humors." -- PHOTOGRAPHIE
"However, these people are also aristocrats, a point not lost on Crocquet. Another photographer, Diane Arbus, found royalty in her subjects as well, but where Arbus worked hard to wedge her way into her subjects' lives, Pierre Crocquet's entrée is diplomatic privilege." -- Rick Wester