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"In sieben Erzählungen demonstriert Adolf Muschg Entfernung; Entfernung zwischen denen, die miteinander »bekannt« wurden: durch den Zufall eines gemeinsamen Hospitalzimmers, durch Ehe, Verwandtschaft, Freundschaft oder Wohngemeinschaft. Und die Entfernung auch zu sich selbst. Entfernung meint nicht das relativ zu verstehende Maß, das auch Nähe mißt, sondern jene buchstäbliche Ferne, in der sich auch die Nächsten, selbst das Allernächste (das Ich) bewegen. Eine Ferne also, die weder räumlich noch durch mangelnden Kontakt offenkundig werden muß, sondern aller Nähe, allen Bindungen zum Trotz…mehr

Produktbeschreibung
"In sieben Erzählungen demonstriert Adolf Muschg Entfernung; Entfernung zwischen denen, die miteinander »bekannt« wurden: durch den Zufall eines gemeinsamen Hospitalzimmers, durch Ehe, Verwandtschaft, Freundschaft oder Wohngemeinschaft. Und die Entfernung auch zu sich selbst. Entfernung meint nicht das relativ zu verstehende Maß, das auch Nähe mißt, sondern jene buchstäbliche Ferne, in der sich auch die Nächsten, selbst das Allernächste (das Ich) bewegen. Eine Ferne also, die weder räumlich noch durch mangelnden Kontakt offenkundig werden muß, sondern aller Nähe, allen Bindungen zum Trotz Grenzen errichtet oder sichtbar macht - zwischen Krankem und Krankem, zwischen Mutter und Sohn, zwischen Mann und Frau, zwischen Freunden."
Autorenporträt
Muschg, AdolfAdolf Muschg wurde 1934 als Sohn von Adolf Muschg senior (1872-1946) und seiner zweiten Frau in Zollikon, Kanton Zürich/Schweiz geboren. Er studierte Germanistik, Anglistik sowie Philosophie in Zürich und Cambridge und promovierte über Ernst Barlach. Von 1959 bis 1962 unterrichtete er als Gymnasiallehrer in Zürich, dann folgten verschiedene Stellen als Hochschullehrer, unter anderem in Deutschland (Universität Göttingen), Japan und den USA. 1970 bis 1999 war er Professor für deutsche Sprache und Literatur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. 1975 war Muschg Kandidat der Zürcher Sozialdemokratischen Partei für den Ständerat. Er wurde zwar nicht gewählt, äußerte sich nach wie vor regelmäßig zu politischen Zeitfragen. Adolf Muschg ist seit 1976 Präsident der Akademie der Künste Berlin, Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt sowie der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Lesereisen führten ihn bisher nach Deutsc

hland, England, Holland, Italien, Japan, Kanada, Österreich, Portugal, Taiwan, USA. Er lebt in Männedorf bei Zürich.