Die bilanzzweckadäquate Abbildung von Entfernungs-, Rückbau- und ähnlichen Verpflichtungen ist umstritten. Dies erklärt sich nicht zuletzt dadurch, dass sie in den Jahresabschlüssen von Industrieunternehmen bestimmter Branchen eine materiell besonders bedeutende Stellung einnehmen und mit dem Umweltschutz einen Bereich tangieren, der in den letzten Jahren eine ständig wachsende Bedeutung erfuhr. Das IASB gelangte hinsichtlich der bilanziellen Abbildung derartiger Verpflichtungen zu einer Konzeption, die im handelsrechtlichen Kontext nahezu unbekannt war.
Aufbauend auf eine grundlegende Analyse des derzeitigen Normengefüges der IFRS untersucht Stefan Wich, inwieweit die existierenden Vorschriften zur Bilanzierung von Entfernungsverpflichtungen innerhalb der IFRS adäquat erscheinen, dem übergeordneten Bilanzzweck gerecht zu werden. Neben der Fragestellung, nach welchen Kriterien die Ansatzpflicht von Entfernungsverpflichtungen und damit deren Passivierungszeitpunkt zweckmäßigerweise zu bestimmen ist, besteht ein weiterer Schwerpunkt in der Analyse der vorgeschriebenen aktivischen Behandlung der erwarteten Erfüllungskosten. Der Autor zeigt auf, dass die einschlägigen Vorschriften der IFRS in konzeptioneller Hinsicht zahlreiche Schwächen aufweisen.
Aufbauend auf eine grundlegende Analyse des derzeitigen Normengefüges der IFRS untersucht Stefan Wich, inwieweit die existierenden Vorschriften zur Bilanzierung von Entfernungsverpflichtungen innerhalb der IFRS adäquat erscheinen, dem übergeordneten Bilanzzweck gerecht zu werden. Neben der Fragestellung, nach welchen Kriterien die Ansatzpflicht von Entfernungsverpflichtungen und damit deren Passivierungszeitpunkt zweckmäßigerweise zu bestimmen ist, besteht ein weiterer Schwerpunkt in der Analyse der vorgeschriebenen aktivischen Behandlung der erwarteten Erfüllungskosten. Der Autor zeigt auf, dass die einschlägigen Vorschriften der IFRS in konzeptioneller Hinsicht zahlreiche Schwächen aufweisen.