Der junge Ahmed lebt in einem verwahrlosten multikulturellen Viertel in Paris. Vor der tristen Realität flüchtet er sich in die Welt von Kriminalromanen. Eines Tages wecken ihn Tropfgeräusche vom Balkon seiner Nachbarin Laura: Es ist Blut. Und Laura ist tot.
Die Polizeikommissare Rachel Kupferstein und Jean Hamelot haben schon bald Anlass zu der Vermutung, dass Laura einem weitreichenden Komplott um Designerdrogen und religiösen Fanatismus zum Opfer fiel. Doch welche Rolle spielt der geheimnisvolle Ahmed in dem makabren Spiel?
Die Polizeikommissare Rachel Kupferstein und Jean Hamelot haben schon bald Anlass zu der Vermutung, dass Laura einem weitreichenden Komplott um Designerdrogen und religiösen Fanatismus zum Opfer fiel. Doch welche Rolle spielt der geheimnisvolle Ahmed in dem makabren Spiel?
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Der Journalist und Dokumentarfilmer Karim Miské hat mit seinem Krimi "Entfliehen kannst du nie" ein tolles Debüt hingelegt, findet Sylvia Staude. Im Milieu der jungen Migranten des 19. Pariser Arrondissements ist ein Mord passiert, und die unbekannten Täter haben einen erstochenen Schweinekadaver am Tatort zurückgelassen, was die Ermittler Rachel Kupferstein und Jean Hamelot erst einmal einen entweder jüdisch oder muslimisch motivierten Mord vermuten lässt, berichtet die Rezensentin. Und dann ist da noch Ahmed, ein psychisch labiler Krimijunkie und Nachbar der Ermordeten, der auf eigene Faust Nachforschungen anstellt. Schließlich führt die Spur bis in die USA und zu der ominösen, neuen Droge "Godzwill", verrät Staude. Das Buch lebt ganz von seinem bunten Personal und Miskés Gefühl für das Milieu, in dem er seine Geschichte ansiedelt, findet die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Entfliehen kannst du nie ist also nebenbei auch ein Buch über die lebensrettende Kraft von Literatur. Aber wirklich nur nebenbei. In der Hauptsache ist es ein höllisch spannender Krimi." Deutschlandradio Kultur "Miské hat den phantastischen Krimi Arab Jazz (Entfliehen kannst du nie) geschrieben [...]." Süddeutsche Zeitung, 19.11.2015 "Karim Miské hat zuallererst einen höllisch spannenden Krimi geschrieben, der aber viel mehr ist als das: Er ist auch die energische Warnung vor dem Fanatismus jeder Couleur, ein (Un-)Sittenbild unserer Zeit und eine Liebeserklärung an die Literatur." Dina Netz, WDR 5, 08.07.2016