Der Sammelband beleuchtet (multi-)mediale und digitale Strategien zur Vermittlung der nationalsozialistischen Verbrechen und führt Forschungsprojekte und -ansätze aus dem akademischen Bereich mit Beiträgen zu medialen Projekten aus den Bereichen Kommunikation, Ausstellung, Bildung und Archiv aus der Gedenkstättenarbeit zusammen. Den bedeutsamen erinnerungskulturellen Wandel aufnehmend, reflektieren die Aufsätze Möglichkeiten und Grenzen der Medialisierung und Digitalisierung. Auf der Grundlage von Gedächtnisforschung, Digital Memory Studies, Intermediality und Media Studies werden u.a. die Modifikationen des Gedächtnisbegriffes, das Verhältnis von realem und virtuellem Raum, von kollektiver und individualisierter Rezeption und des Generationenwandels diskutiert und anhand aktueller medialer (u.a. künstlerischer, didaktischer) Umsetzungen exemplifiziert.