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In diesem Buch wird die Annahme, dass zeitgenössische innerstaatliche Konflikte von vielfältigen Entgrenzungsprozessen geprägt sind, sowohl theoretisch hergeleitet als auch empirisch plausibilisiert. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Inklusion internationaler Organisationen. Es wird ein theoretisches Modell entwickelt, welches Annahmen der Weltgesellschaftstheorie und der Friedens- und Konfliktforschung miteinander verbindet. Dieses wird am Beispiel des Konfliktes zwischen der türkischen Regierung und der PKK sowie deren Inklusionsbemühungen gegenüber der EU überprüft. Die Analyse…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Buch wird die Annahme, dass zeitgenössische innerstaatliche Konflikte von vielfältigen Entgrenzungsprozessen geprägt sind, sowohl theoretisch hergeleitet als auch empirisch plausibilisiert. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Inklusion internationaler Organisationen. Es wird ein theoretisches Modell entwickelt, welches Annahmen der Weltgesellschaftstheorie und der Friedens- und Konfliktforschung miteinander verbindet. Dieses wird am Beispiel des Konfliktes zwischen der türkischen Regierung und der PKK sowie deren Inklusionsbemühungen gegenüber der EU überprüft. Die Analyse zeigt, dass die Konfliktparteien aktiv zur Entgrenzung des Konfliktes entlang einer territorialen, symbolischen und funktionalen Dimension beitragen. Auf diese Weise werden Strukturen ins weltpolitische System aufgebaut und die Form des Konfliktes verändert sich.
Autorenporträt
Dr. Mitja Sienknecht hat an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder) gelehrt und geforscht und ist nun wissenschaftliche Mitarbeiterin am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in der Abteilung Global Governance.