Die Geschichten von Plath, Pinto, Goswami und Kandasamy sind nicht nur literarische Konstrukte, sondern stehen für die realen und oft schmerzhaften Erfahrungen unzähliger Frauen. Indem wir die in ihren Werken geschilderten Kämpfe anerkennen, würdigen wir den Mut, den es braucht, um sich dem eigenen Schmerz zu stellen und ihn zu artikulieren. Unser Ziel ist es nicht nur, diese Texte zu analysieren, sondern auch ein Umfeld der Empathie und des Verständnisses für Fragen der psychischen Gesundheit und des Geschlechts zu fördern. Wir haben ein breites Spektrum an feministischen Theorien und Diskursen über psychische Gesundheit herangezogen, um eine umfassende Analyse zu erstellen, die sowohl für Literaturwissenschaftler als auch für allgemeine Leser von Interesse ist. Wir hoffen, dass diese Arbeit einen Beitrag zu den laufenden Gesprächen über Feminismus und psychische Gesundheit leistet und zu weiteren wissenschaftlichen Arbeiten und zum Engagement anregt. Dieses Projekt ist auch eine Reaktion auf den dringenden Bedarf an einem Dialog über psychische Gesundheit, insbesondere im Kontext feministischer Bewegungen. Das Stigma, das psychische Gesundheit vor allem in vielen Kulturen umgibt, führt oft dazu, dass sich Frauen isoliert und ungehört fühlen. Wir hoffen, dieses Stigma durch die Brille der literarischen Analyse aufzulösen und den Leserinnen und Lesern einen Rahmen zu bieten, in dem sie sich mit der komplexen Gefühlswelt der Autorinnen auseinandersetzen können.