Geschichte, Kultur, Natur an der EisenstraßeEisen war und ist noch immer das wichtigste Metall für die Menschheit. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts war der steirische Erzberg der größte Eisenlieferant der Welt.Auf einem verzweigten Netzwerk von so genannten "Eisenstraßen" wurde das wertvolle Metall in alle Welt verfrachtet. "Eisenstädte" wie Steyr, Leoben und Waidhofen/Ybbs gelangten durch die Eisenverarbeitung und den Handel mit Eisen und Eisenwaren zu beträchtlichem Wohlstand und schufen mit diesem Reichtum unersetzliche Kunst- und Kulturschätze. Noch mehr Menschen verdienten ihren Unterhalt in den "Nebengewerben" als Fuhrleute, Flößer, Köhler und Holzknechte. Durch die strenge Regelung und die vielen Mautstellen, sowie durch den Wald- und Wildreichtum blühten auch die "Randkulturen" der Schmuggler und Wilderer. Die schwere und gefährliche Arbeit am Berg, in der Hütte und in der Schmiede prägte die Menschen. Neben den Mühen und Strapazen ihrer Arbeit verstanden sie es, Feste zu feiern.Heute bemühen sich die drei Vereine der "Österreichischen Eisenstraße", die Region durch "sanften Tourismus" wieder zu beleben.Schroffe Felswände, romantische Bergseen, tief eingefurchte Gebirgstäler und mittendrin die größte "Pyramide der Welt" bilden eine malerische Kulisse. Teile dieser herrlichen Gebirgs- und Waldlandschaft wurden durch die Gründung des "Nationalparks Kalkalpen" und des "Nationalparks Gesäuse" unter besonderen Schutz gestellt.
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