Die Autorin beschreibt einerseits die Leidensgeschichte ihrer demenzkranken Mutter, die in zwei verschiedenen Seniorenheimen betreut wird, aus ihrer eigenen Perspektive. Dabei deckt sie etliche Defizite in der Pflege auf. Andererseits schildert sie hautnah die Erlebnisse aus Sicht der Mutter und lässt den Lesenden so in die Rolle der Frau schlüpfen, die mehr und mehr alle Fähigkeiten verliert, die einen Menschen ausmachen. Das anfänglich große, starke ICH wird im Laufe der Zeit immer kleiner, bis nur noch ein winziger Punkt übrigbleibt. Diese erschütternde Geschichte macht nachdenklich und am Ende der Lektüre steht unweigerlich die Frage: »Was können wir tun, um menschenwürdiges Leben und Sterben zu ermöglichen?«
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