Sie leben mit dem Tod vor Augen und verlieren trotzdem nicht die Lust am Leben. Jugendliche in Mexiko sind in einem ganz besonderen Maße Globalisierungsprozessen und der Spaltung zwischen dem reichen Norden und dem armen Süden der Welt ausgesetzt. Mexiko ist das Tor zwischen der so genannten Ersten und der so genannten Dritten Welt, seit Inkrafttreten des Freihandelsabkommens NAFTA außerdem Paradebeispiel für Arbeitsmigration trotz gleichzeitiger Abschottung der USA. In den verschiedenen Jugendkulturen Mexikos spiegelt sich diese mehrfache Grenzziehung deutlich wider. Die Autorinnen und Autoren dieses Sammelbandes stellen Punks, Tagger, Raver, Pachucos, Cholos, Raztecas u.a. vor, analysieren deren Stil, Verhalten und Einstellungen und veranschaulichen Überlebensstrategien sowie Parallelen und Brüche zu europäischen und nordamerikanischen Jugendkulturen.
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