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Dieses sehr anwendungsorientierte Lehrbuch verknüpft auf innovative Weise wissenschaftliche Entrepreneurship-Modelle und gründungsrelevante Methoden und Techniken mit gründungsbezogenen Erfahrungen. Der Akzent wird dabei auf Startups als innovative und wachstumsorientierte Jungbetriebe gelegt. Die Autoren begleiten den Leser Schritt für Schritt von der Gründungsvorbereitung über den Gründungsprozess bis tief in die bislang eher wenig beachtete Wachstumsphase hinein.Echte Fälle und Personen illustrieren die unternehmerische Realität und erleichtern es, sich in die Situation des Gründens…mehr

Produktbeschreibung
Dieses sehr anwendungsorientierte Lehrbuch verknüpft auf innovative Weise wissenschaftliche Entrepreneurship-Modelle und gründungsrelevante Methoden und Techniken mit gründungsbezogenen Erfahrungen. Der Akzent wird dabei auf Startups als innovative und wachstumsorientierte Jungbetriebe gelegt. Die Autoren begleiten den Leser Schritt für Schritt von der Gründungsvorbereitung über den Gründungsprozess bis tief in die bislang eher wenig beachtete Wachstumsphase hinein.Echte Fälle und Personen illustrieren die unternehmerische Realität und erleichtern es, sich in die Situation des Gründens hineinzuversetzen und sie mit der eigenen Lebensrealität zu verknüpfen. So bietet das Lehrbuch nicht nur Studierenden, sondern auch (zukünftigen) Gründern wertvolle Informationen.Für die 2. Auflage wurde das gesamte Lehrbuch überarbeitet, ergänzt und aktualisiert. Insbesondere wurden Teil III zum Entrepreneurship in der Gründungsphase sowie Teil IV zum Entrepreneurship inder Wachstumsphase maßgeblich erweitert und umstrukturiert.

Autorenporträt
Prof. Dr. Jörg Freiling ist Inhaber des LEMEX-Gründungslehrstuhls der Universität Bremen, Mitglied im erweiterten Vorstand der Business Angels Weser-Ems-Bremen, Mitgestalter und Berater im Bremer Gründungsökosysteme, Leiter mehrerer Entrepreneurship-Projekte sowie Juror verschiedener Gründungspreise. In der Gründungsforschung ist er Experte für Entrepreneurial Ecosystems, Entrepreneurial Support Systems sowie Transnational und Migrant Entrepreneurship.  Dr. Jan Harima leitet das Arbeitsgebiet Entrepreneurship am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Universität Bremen. Er verfügt über eigene Gründungserfahrung sowie langjährige Erfahrung im Bereich Coaching und Mentoring von Startups. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit Entrepreneurial Ecosystems, Startup Support Organisationen und nachhaltigem Entrepreneurship.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.11.2007

Unternehmen Madonna
Wie man mit einem Stimmchen wirtschaftlich erfolgreich wird

Was ist es, das Madonna geschäftlich so erfolgreich macht? Immerhin wird ihr Jahreseinkommen auf über 50 Millionen Dollar geschätzt. Dabei besitzt sie eigentlich nur ein Stimmchen, ist tänzerischer Durchschnitt, komponiert kaum selbst und es fällt schwer, wie das Wall Street Journal einmal vermerkte, sie als "überragend schön" zu bezeichnen. Und dennoch floriert das Unternehmen "Madonna" seit vielen Jahren. Das ließ Jörg Freiling nicht ruhen. Der Bremer Inhaber des Lehrstuhls für Mittelstand, Existenzgründung und Entrepreneurship machte sich auf die Suche nach den besonderen "Kompetenzen" des Unternehmens und der Person Madonna. Dabei fiel ihm auf, dass Madonna in vier Unternehmerfunktionen Innovation, Arbitrage, Koordination und Risikomanagement ganz hoch punktet. Madonna ist gleichsam ein Naturtalent in Sachen Entrepreneurship.

Wie jeder Meister dieses Fachs setzt sie vor allem auf Innovation. Entrepreneure sind permanente Erneuerer. Aber, wie das Beispiel Madonna zeigt, Entrepreneure reizen das Erneuern nie so sehr aus, dass sie sich letzten Endes isolieren. Madonna provoziert, jedoch nur soweit, dass dies von ihren Zielgruppen gerade noch akzeptiert werden kann. Ihre Kunden greifen dann die neuen Trends auf, leben sich darin aus und werden so zu Trendverstärkern. Entrepreneure verstehen es aber auch, ihre Experimentierfreude zu zügeln und den Gegenpol der Kontinuität zu kultivieren. Madonna bringt sogar beides zur Synthese, indem sie das Bild der launischen Diva, der Überraschungskünstlerin, der zwischen Laszivität und Religiosität Pendelnden zu ihrem Markenkern macht. Damit wird auch deutlich, wie gut sie die zweite unternehmerische Funktion, die vom Ökonomen Israel Kirzner so favorisierte Arbitrage, beherrscht: Durch Findigkeit erzielt sie Gewinne aus Möglichkeiten, die andere noch nicht entdeckt haben.

Mit Freilings Idee, den Entrepreneur anhand der vier unternehmerischen Funktionen auszuleuchten, bekommt der Begriff des "Entrepreneurhip" plötzlich Konturen. Dieser hat ja, was die Unschärfe anlangt, seinen nahen Verwandten, "Leadership", längst überholt. Freilings Lehrbuch ist grundsolide, nichts wird beiläufig hingeworfen und das Bemühen um den Leser wird überall deutlich. Wer sich durchaus auch außerhalb der Akademia mit der Gründung von Unternehmen und ihrer Bewährung in den ersten Phasen danach befasst, erfährt hier Neues.

HEINZ K. STAHL

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