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»Wiedergutmachung« für NS-Verbrechen zu leisten, war ein politisch wichtiger Anspruch der jungen Bundesrepublik. Am Beispiel Bremens stellt diese Studie dar, wie die Betroffenen von Verfolgungsmaßnahmen schwierige, belastende Verhandlungen mit Behörden und Gerichten über Entschädigungsleistungen führten. Durch diese Verfahren verwandelten sich ihre bedrückenden Lebensgeschichten in formale Verwaltungsvorgänge. Dennoch war die Entschädigung ein wichtiger Schritt der Bundesrepublik Deutschland zu einem demokratischen Rechtsstaat - ein Schritt, den die Verfolgten gegen viele Widerstände in der…mehr

Produktbeschreibung
»Wiedergutmachung« für NS-Verbrechen zu leisten, war ein politisch wichtiger Anspruch der jungen Bundesrepublik. Am Beispiel Bremens stellt diese Studie dar, wie die Betroffenen von Verfolgungsmaßnahmen schwierige, belastende Verhandlungen mit Behörden und Gerichten über Entschädigungsleistungen führten. Durch diese Verfahren verwandelten sich ihre bedrückenden Lebensgeschichten in formale Verwaltungsvorgänge. Dennoch war die Entschädigung ein wichtiger Schritt der Bundesrepublik Deutschland zu einem demokratischen Rechtsstaat - ein Schritt, den die Verfolgten gegen viele Widerstände in der deutschen Gesellschaft und Bremer Politik gehen mussten. Dr. Hans-Gerhard Schmidt, Historiker, wurde mit der vorliegenden Untersuchung an der Universität Bremen promoviert. Die Wittheit zu Bremen hat diese Arbeit mit dem Heimatpreis 2022 ausgezeichnet.
Autorenporträt
Dr. Hans-Gerhard Schmidt, Historiker, wurde mit der vorliegenden Untersuchung an der Universität Bremen promoviert. Die Wittheit zu Bremen hat diese Arbeit mit dem Heimatpreis 2022 ausgezeichnet.