Die Studie setzte sich zum Ziel, die Hürden im Zugang zu Entschädigungszahlungen für Betroffene des Menschenhandels in Österreich aufzudecken und Empfehlungen zu deren Beseitigung zu entwickeln. Entlang der Fragestellung, wie die rechtliche Situation in Österreich bei Entschädigungszahlungen für Opfer des Menschenhandels in Theorie und Praxis aussieht, wurden die rechtlichen Grundlagen in Österreich anhand von relevanten Gesetzen aus der Perspektive der Zielgruppe und aus verwandten anderen Gesetzen erarbeitet. Die rechtliche Praxis wurde durch die Analyse von Gerichtsakten und ExpertInneninterviews erfasst. Die Ergebnisse verweisen auf Mängel in Theorie und Praxis sowie Diskrepanzen zwischen den beiden Ebenen. Die vorliegende Studie bietet vorerst einen umfassenden Überblick über die Schadenersatzansprüche im Strafverfahren und im Zivilverfahren und zeigt die Möglichkeiten des Arbeitsrechts sowie des Verbrechensopfergesetzes. Nach der juristischen Darstellung der Möglichkeiten wird die Entschädigung in der Praxis anhand von Fallanalysen gezeigt. Die Umsetzung der Entschädigungsmöglichkeiten in der Praxis schließt mit Schlussfolgerungen und Empfehlungen für weitere Schritte ab.
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