Entscheiden zählt zu den meistgenutzten Begriffen der Politikwissenschaft. Wie aber lässt sich "Entscheiden" definieren und von anderen Formen politischen Handelns abgrenzen? Kann auch gemeinschaftliches Handeln als Entscheiden bezeichnet werden oder ist der Begriff unlösbar mit der Vorstellung eines einzelnen Akteurs verbunden? Tanja Pritzlaff präsentiert einen aus den Elementen Wahl, Entschluss und Urteil gespeisten Entscheidungsbegriff und zeigt, wie durch gemeinsames Entscheiden wechselseitige Verbindlichkeit erzeugt wird.
Entscheiden zählt zu den meistgenutzten Begriffen der Politikwissenschaft. Wie aber lässt sich "Entscheiden" definieren und von anderen Formen politischen Handelns abgrenzen? Kann auch gemeinschaftliches Handeln als Entscheiden bezeichnet werden oder ist der Begriff unlösbar mit der Vorstellung eines einzelnen Akteurs verbunden? Tanja Pritzlaff präsentiert einen aus den Elementen Wahl, Entschluss und Urteil gespeisten Entscheidungsbegriff und zeigt, wie durch gemeinsames Entscheiden wechselseitige Verbindlichkeit erzeugt wird.
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Autorenporträt
Tanja Pritzlaff, Dr. rer. pol., arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen.
Inhaltsangabe
EinleitungI. Individuelles Entscheiden1. Entscheiden als Wahl1.1. Wahl und Freiheit1.2. Wahl und Präferenzbildung1.3. Wahl und alternative Optionen1.4. Wahl und Unentscheidbarkeit1.5. Wahl, Option und Äußerung2. Entscheiden als Entschluss2.1. Wille, Willkür und Rationalität2.2. Entschluss als Distanzierung und Zuwendung2.3. Entschließen und Zeit2.4. Entschluss und Handeln2.5. Entschluss und Beschluss3. Entscheiden als Urteilen3.1. Urteilen anhand von Normen3.2. Praktisches Urteilen und Kontextabhängigkeit3.3. Akteursvoraussetzungen praktischen Urteilens3.4. Der Urteilende als Richter3.5. Urteilen als Relation zwischen Akteur und Sachverhalt4. Elemente individuellen EntscheidensII. Gemeinsames Entscheiden5. Gemeinsames Entscheiden als eine Form kollektiven Entscheidens5.1. Vier Verwendungstraditionen kollektiven Entscheidens5.2. Gemeinsames Entscheiden als nichtformalisiertes Handeln5.3. Gemeinsames Entscheiden als soziale Praktik5.4. Individualistischer Holismus5.5. Elemente einer Praktik gemeinsamen Entscheidens6. Freiheit und Beschränkung gemeinsamen Handelns. Ein Perspektivenwechsel6.1. Akteure und Kompetenzen6.2. Tradition und Innovation - Die rationale Rekonstruktion der Begriffsverwendung6.3. Das innovative Potenzial der Sprache6.4. Das Modell diskursiver Praxis6.5. Die gemeinsame Praxis des Handelns und die Praxis gemeinsamen Handelns7. Die Praxis gemeinsamen Entscheidens7.1. Ein Modell gemeinsamen Entscheidens7.2. Gemeinsames Entscheiden in einer Entscheidungstradition7.3. Gemeinsames Entscheiden in politischen Kontexten7.4. Ein Begriff gemeinsamen Entscheidens8. Entscheiden als Handeln - ein PerspektivenwechselLiteratur
EinleitungI. Individuelles Entscheiden1. Entscheiden als Wahl1.1. Wahl und Freiheit1.2. Wahl und Präferenzbildung1.3. Wahl und alternative Optionen1.4. Wahl und Unentscheidbarkeit1.5. Wahl, Option und Äußerung2. Entscheiden als Entschluss2.1. Wille, Willkür und Rationalität2.2. Entschluss als Distanzierung und Zuwendung2.3. Entschließen und Zeit2.4. Entschluss und Handeln2.5. Entschluss und Beschluss3. Entscheiden als Urteilen3.1. Urteilen anhand von Normen3.2. Praktisches Urteilen und Kontextabhängigkeit3.3. Akteursvoraussetzungen praktischen Urteilens3.4. Der Urteilende als Richter3.5. Urteilen als Relation zwischen Akteur und Sachverhalt4. Elemente individuellen EntscheidensII. Gemeinsames Entscheiden5. Gemeinsames Entscheiden als eine Form kollektiven Entscheidens5.1. Vier Verwendungstraditionen kollektiven Entscheidens5.2. Gemeinsames Entscheiden als nichtformalisiertes Handeln5.3. Gemeinsames Entscheiden als soziale Praktik5.4. Individualistischer Holismus5.5. Elemente einer Praktik gemeinsamen Entscheidens6. Freiheit und Beschränkung gemeinsamen Handelns. Ein Perspektivenwechsel6.1. Akteure und Kompetenzen6.2. Tradition und Innovation - Die rationale Rekonstruktion der Begriffsverwendung6.3. Das innovative Potenzial der Sprache6.4. Das Modell diskursiver Praxis6.5. Die gemeinsame Praxis des Handelns und die Praxis gemeinsamen Handelns7. Die Praxis gemeinsamen Entscheidens7.1. Ein Modell gemeinsamen Entscheidens7.2. Gemeinsames Entscheiden in einer Entscheidungstradition7.3. Gemeinsames Entscheiden in politischen Kontexten7.4. Ein Begriff gemeinsamen Entscheidens8. Entscheiden als Handeln - ein PerspektivenwechselLiteratur
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