In ihrer Autobiographie beschreibt die Autorin ihren 18 Jahre langen Weg mit der Erkrankung Essstörung. Beginn und Verlauf werden ebenso beleuchtet, wie die zunehmenden Folgeschäden. Diese betreffen nicht nur das Körperliche und Psychische, sondern auch berufliches und privates Umfeld. Nach zwei lebensgefährlichen Zusammenbrüchen, erfolgt der letztendliche Heilungsprozess. Detailliert aufgegriffen, erzählt die Protagonistin von einem halben Jahr Klinikaufenthalt. Sie schaffte es mit Hilfe von Therapeuten und Ärzten ein gesundes Verhalten wieder zu erlernen. Die klar dargestellten Gedanken und Gefühle spielen während des Genesungsprozesses eine wichtige Rolle. Einen Einblick in ihren heutigen Alltag gibt sie dem Leser im letzten Buchteil. Es wird die Dankbarkeit deutlich, die aus einem wiedergewonnenen Leben resultiert.