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1m Vorwort einer Dissertation finden sieh in der Regel viele Angaben des Doktoranden iiber Beziehungen zu Bekannten, Freunden, Verwand ten, Kollegen und Professoren, die zum Gelingen der Doktorarbeit einen Beitrag geleistet haben. Dem Leser bleibt es dann haufig iiberlassen, die "wiehtigsten" Verbindungen zu identifizieren und eine Bewertung des vorgetragenen berufliehen Werdegangs vorzunehmen. Nur auf diesen ersten Seiten kann sieh der Leser - ungestort vom Analyseraster des Autors - eine eigene Meinung bilden; daher werden sie allgemein als der "nieht wissensehaftliehe" Vorspann einer Arbeit…mehr

Produktbeschreibung
1m Vorwort einer Dissertation finden sieh in der Regel viele Angaben des Doktoranden iiber Beziehungen zu Bekannten, Freunden, Verwand ten, Kollegen und Professoren, die zum Gelingen der Doktorarbeit einen Beitrag geleistet haben. Dem Leser bleibt es dann haufig iiberlassen, die "wiehtigsten" Verbindungen zu identifizieren und eine Bewertung des vorgetragenen berufliehen Werdegangs vorzunehmen. Nur auf diesen ersten Seiten kann sieh der Leser - ungestort vom Analyseraster des Autors - eine eigene Meinung bilden; daher werden sie allgemein als der "nieht wissensehaftliehe" Vorspann einer Arbeit bezeiehnet und verfiihren das professionelle Publikum zum sofortigen Weiterblattern. Wie ist aber diese Leserreaktion zu interpretieren bzw. wie kann ihr schon aus Dankbarkeitsgriinden entgegengewirkt werden ? Eine Interpretationsmogliehkeit ware, daB die zahlreiehen und diffusen Angaben des Autors eine Bewertung nieht zulassen. Genauso konnte man vermuten, daB alle Promovenden die gleiehenVoraussetzungen haben und die Beziehungen eine "quantite negligeable" darstellen. Aus (sozial-)wissensehaftlieher Sieht konnen beide SehluBfolgerungen nieht iiberzeugen. Natiirlieh kann man zunaehst aussehlieBen, daB der Vorspann fUr einen Vergleieh mit anderen Promovenden geeignet bzw. der Autor an einem solchen interessiert ist. Festzuhalten bleibt jedoeh, daB die nieht-wissensehaftlichen Angaben des Autors kein iibermiiBiges Interesse beim Leser hervorrufen und eine Strategie entwiekelt werden muS, die das vorsehnelle Uberbliittern dieses Absehnitts verhindert. Abhilfe konnten sieherlieh systematisehere Hinweise iiber das Gelingen einer Promotion verspreehen, die das Interesse des Faehpublikums auf sieh ziehen. Dabei sollte auf Verfahren wie beispielsweise die Netzwerk analyse zuriiekgegriffen werden, die aueh im Mittelpunkt der folgenden Arbeit stehen.
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