Entscheidungen sind der Alltag des Arztes, erst recht des Allge meinarztes, der, neben den eigenen arztlichen Handlungen, als Kenner des Medizinsystems kompetente Kurzberatungen zu fUh ren hat. Die Unsicherheit der Erkenntnis, mit der in unserem Beruf zu arbeiten ist, hat eine Darstellung der dennoch gesicher ten Entscheidungsgrundlagen haufig nur in Form der Verteidi gung, seltener unter dem Aspekt hervorgebracht, daB wir uns einer gewissenhaft gesicherten Methodik bedienen. Dieses Buch bezieht seine Kraft, die wenigen gesicherten Entscheidungsgrundlagen auf der Basis der umfangreichen inter…mehr
Entscheidungen sind der Alltag des Arztes, erst recht des Allge meinarztes, der, neben den eigenen arztlichen Handlungen, als Kenner des Medizinsystems kompetente Kurzberatungen zu fUh ren hat. Die Unsicherheit der Erkenntnis, mit der in unserem Beruf zu arbeiten ist, hat eine Darstellung der dennoch gesicher ten Entscheidungsgrundlagen haufig nur in Form der Verteidi gung, seltener unter dem Aspekt hervorgebracht, daB wir uns einer gewissenhaft gesicherten Methodik bedienen. Dieses Buch bezieht seine Kraft, die wenigen gesicherten Entscheidungsgrundlagen auf der Basis der umfangreichen inter nationalen Literatur darzustellen, aus dem person lichen lang jahrigen Umgang mit der philosophischen Grundlagenliteratur, unterstutzt vom Besuch von Hochschulvorlesungen philosophi scher Lehrer. Die wertvolle Zusammenarbeit mit Professor Maier im Wiener Institut hat es ermoglicht, die innere Verwandtschaft von Gedanken der Aligemeinmedizin zum Denken der U niversi tat aufzuzeigen. Frau Professor Dr. Y. de Buda hat mir Chancen geboten. Dr. G. Tutsch, Herr H. Frank und Herr Dr. Stoiber von der Firma Hoffmann-La Roche, sowie Herr Petri vom Springer-Verlag Wien haben mich materiell und organisatorisch unterstutzt. Mein be sonderer Dank gilt H. WallnOfcr, H. H. Dickhaut und J. Lippert fur personliche Fuhrung.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Inhaltsangabe
1. Fachdefinitionen und Fachbeschreibungen.- Literatur.- 2. Die Häufigkeitsverteilung von Gesundheitsstörungen in der Allgemeinpraxis.- Forschungsgegenstand, Methodik der Forschung und mögliche Ergebnisse.- Die wichtigsten Methodenfragen.- Handlungsforschung.- Literatur.- 3. Die Benennung von Gesundheitsstörungen.- Fehlerquellen innerhalb eines Klassifikationssystems.- Die Problematik, die Beurteilung biologischer Störungen zu Klassifikationen umzusetzen, ist vielfältig.- Sicherheit - Unsicherheit.- Codierung von Beratungsursachen (die Reasons for Contact Classification).- Literatur.- 4. Ergebnisse der praxisepidemiologischen Forschung.- Ergebnisse und Nachteile der Jahresstatistiken.- Ergebnisse epidemiologischer Forschung aus Allgemeinpraxen.- Literatur.- 5. Der diagnostische Prozeß.- Modelle des diagnostischen Prozesses.- Die Rolle der Symptome in der Widerlegung und Bestätigung von Hypothesen.- Die diagnostische(n) Hypothese(n) als Grundlage von Handlungen.- Literatur.- 6. Die Rolle des Symptoms in der Diagnostik.- Literatur.- 7. Hypothesenbildung und Erstdiagnostik im Licht statistischen Denkens.- Die hilfreiche Fiktion der konstanten Fälleverteilung und ihre Rolle im diagnostischen Prozeß.- Fälleverteilung und Bayes-Theorem.- Literatur.- 8. Der Einfluß kassenärztlicher Zeitökonomie und Befundökonomie auf das diagnostische Verfahren.- Auswirkungen des ökonomischen Umgangs mit der Zeit und den Hilfsmitteln auf die Diagnostik.- Literatur.- 9. Die Natur der nächsten Frage: Sensitivität, Spezifität, Gestalt.- Gesamtheitliche diagnostische Einsichten.- Literatur.- 10. Die Kontaktfrequenz und der Ents?hluß, zum Arzt zu gehen.- Literatur.- 11. Kritik der diagnostischen Ergebnisse.- Der Begriff des Abwendbar Gefährlichen Verlaufs (AGV).- Literatur.-12. Verlaufsbeobachtung als diagnostische Hilfe.- Literatur.- 13. Eine Handlungstheorie für die Allgemeinpraxis.- Handeln und Nicht-Handeln.- Basishandlungen in der Diagnostik.- Literatur.- 14. Standardisierte Methodik und standardisierte Diagnostik.- Literatur.- 15. Überweisungen.- Informationen des Patien ten und Nachsorge nach der Überweisung.- Voraussetzungen der Überweisung im Medizinsystem und ökonomische Folgen.- Vorteilhafte und ungünstige Zusammenarbeit zwischen Versorgern.- Literatur.- 16. Familienmedizin und Umweltmedizin.- Umweltdiagnostische Vorteile des Hausbesuchs.- Literatur.- 17. Entscheidungen zur Planung der Therapie.- Kurzfristige Symptomerleichterung und Therapie akuter Erkrankungen (Primärärztliche Therapieentscheidungen).- Therapie bei diagnostischer Unsicherheit.- Erweiterungen der therapeutischen Entscheidungsgrundlage durch generalistische Erwägungen zur Therapie.- Information des Patienten.- Literatur.- 18. Das ärztliche Gespräch in der Praxis.- Die Balintgruppe.- Sterben, Tod, Trauer.- Angst.- Diätgespräche.- Compliance.- Partnerschaftskrisen.- Literatur.
1. Fachdefinitionen und Fachbeschreibungen.- Literatur.- 2. Die Häufigkeitsverteilung von Gesundheitsstörungen in der Allgemeinpraxis.- Forschungsgegenstand, Methodik der Forschung und mögliche Ergebnisse.- Die wichtigsten Methodenfragen.- Handlungsforschung.- Literatur.- 3. Die Benennung von Gesundheitsstörungen.- Fehlerquellen innerhalb eines Klassifikationssystems.- Die Problematik, die Beurteilung biologischer Störungen zu Klassifikationen umzusetzen, ist vielfältig.- Sicherheit - Unsicherheit.- Codierung von Beratungsursachen (die Reasons for Contact Classification).- Literatur.- 4. Ergebnisse der praxisepidemiologischen Forschung.- Ergebnisse und Nachteile der Jahresstatistiken.- Ergebnisse epidemiologischer Forschung aus Allgemeinpraxen.- Literatur.- 5. Der diagnostische Prozeß.- Modelle des diagnostischen Prozesses.- Die Rolle der Symptome in der Widerlegung und Bestätigung von Hypothesen.- Die diagnostische(n) Hypothese(n) als Grundlage von Handlungen.- Literatur.- 6. Die Rolle des Symptoms in der Diagnostik.- Literatur.- 7. Hypothesenbildung und Erstdiagnostik im Licht statistischen Denkens.- Die hilfreiche Fiktion der konstanten Fälleverteilung und ihre Rolle im diagnostischen Prozeß.- Fälleverteilung und Bayes-Theorem.- Literatur.- 8. Der Einfluß kassenärztlicher Zeitökonomie und Befundökonomie auf das diagnostische Verfahren.- Auswirkungen des ökonomischen Umgangs mit der Zeit und den Hilfsmitteln auf die Diagnostik.- Literatur.- 9. Die Natur der nächsten Frage: Sensitivität, Spezifität, Gestalt.- Gesamtheitliche diagnostische Einsichten.- Literatur.- 10. Die Kontaktfrequenz und der Ents?hluß, zum Arzt zu gehen.- Literatur.- 11. Kritik der diagnostischen Ergebnisse.- Der Begriff des Abwendbar Gefährlichen Verlaufs (AGV).- Literatur.-12. Verlaufsbeobachtung als diagnostische Hilfe.- Literatur.- 13. Eine Handlungstheorie für die Allgemeinpraxis.- Handeln und Nicht-Handeln.- Basishandlungen in der Diagnostik.- Literatur.- 14. Standardisierte Methodik und standardisierte Diagnostik.- Literatur.- 15. Überweisungen.- Informationen des Patien ten und Nachsorge nach der Überweisung.- Voraussetzungen der Überweisung im Medizinsystem und ökonomische Folgen.- Vorteilhafte und ungünstige Zusammenarbeit zwischen Versorgern.- Literatur.- 16. Familienmedizin und Umweltmedizin.- Umweltdiagnostische Vorteile des Hausbesuchs.- Literatur.- 17. Entscheidungen zur Planung der Therapie.- Kurzfristige Symptomerleichterung und Therapie akuter Erkrankungen (Primärärztliche Therapieentscheidungen).- Therapie bei diagnostischer Unsicherheit.- Erweiterungen der therapeutischen Entscheidungsgrundlage durch generalistische Erwägungen zur Therapie.- Information des Patienten.- Literatur.- 18. Das ärztliche Gespräch in der Praxis.- Die Balintgruppe.- Sterben, Tod, Trauer.- Angst.- Diätgespräche.- Compliance.- Partnerschaftskrisen.- Literatur.
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