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Die interdisziplinäre Untersuchung zur aktienrechtlichen Vorstandshaftung betrifft die Frage der Anwendbarkeit der durch 93 Abs. 1 Satz 2 AktG ausgestalteten Business Judgment Rule auf Entscheidungen von Vorstandsmitgliedern, welche unter Rechtsunsicherheit getroffenen wurden. In diesem Rahmen werden eine Reihe von ex- und impliziten Annahmen - seitens des Gesetzgebers, der Rechtsprechung sowie der juristischen Literatur - über Verhaltensweisen von Vorstandsmitgliedern und Richtern untersucht. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass sich die Anwendbarkeit der Business Judgment Rule nach der im…mehr

Produktbeschreibung
Die interdisziplinäre Untersuchung zur aktienrechtlichen Vorstandshaftung betrifft die Frage der Anwendbarkeit der durch
93 Abs. 1 Satz 2 AktG ausgestalteten Business Judgment Rule auf Entscheidungen von Vorstandsmitgliedern, welche unter Rechtsunsicherheit getroffenen wurden. In diesem Rahmen werden eine Reihe von ex- und impliziten Annahmen - seitens des Gesetzgebers, der Rechtsprechung sowie der juristischen Literatur - über Verhaltensweisen von Vorstandsmitgliedern und Richtern untersucht. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass sich die Anwendbarkeit der Business Judgment Rule nach der im Entscheidungszeitpunkt bestehenden (rechtlichen oder tatsächlichen) Unsicherheit zu bestimmen hat. Er betont die Notwendigkeit eines direkten Austauschs zwischen den Disziplinen der Rechts- und der Verhaltenswissenschaften.
Rezensionen
»Dabei liegt der Wert des Werks bereits darin, dass der Verfasser die verhaltenspsychologischen Ansätze für die juristische Diskussion der Vorstandshaftung erschlossen hat. Es bleibt zu wünschen, dass dieser Dialog der Rechtswissenschaft mit der Psychologie im Gesellschaftsrecht
fortgesetzt wird.« Prof. Dr. Arnd Arnold, in: Zeitschrift für das Recht der Non Profit Organisationen, Heft 2/2019

»Christian Ahrendt tritt diesem Phänomen zu Recht entgegen und legt überzeugend dar, dass auch die juristische Bewertungsmethodik, die schlussendlich ein menschengemachtes System darstellt, psychologischen Prozessen unterliegt und insofern auch aus dieser verhaltenspsychologischen Perspektive zu betrachten und nach diesen Kriterien zu bewerten ist. Fazit: Diese Arbeit ist allen beteiligten Entscheidungsträgern im Aktienrecht zu empfehlen, um sich die im Hintergrund auftretenden psychologischen Phänomene bewusst zu machen und letztlich das eigene Urteilen auf eine 'Bias' - und insbesondere auf die 'Handsigbt Bias' - überprüfen zu können.« Dr. Ralf Ek, in: Corporate Compliance Zeitschrift, Heft 6/2018