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Neue medizinische Methoden und Techniken haben in den Industrienationen dazu gefuhrt, dass der Todeszeitpunkt teilweise beeinflusst werden kann. Glei- zeitig ist das Recht des Einzelnen, uber sich und sein Leben selbst und unabh- gig zu bestimmen, zu einer Grundideologie modemer Gesellschaften geworden, womit in den letzten Jahrzehnten auch die Patientinnen- und Patientenautonomie zunehmend an Gewicht gewonnen hat. Das Bild des Arztes als Halbgott in WeiB" hat dagegen stark an Bedeutung verloren und das patemalistische Modell der Arzt-Patienten-Beziehung wird zunehmend kritisiert. Diese…mehr

Produktbeschreibung
Neue medizinische Methoden und Techniken haben in den Industrienationen dazu gefuhrt, dass der Todeszeitpunkt teilweise beeinflusst werden kann. Glei- zeitig ist das Recht des Einzelnen, uber sich und sein Leben selbst und unabh- gig zu bestimmen, zu einer Grundideologie modemer Gesellschaften geworden, womit in den letzten Jahrzehnten auch die Patientinnen- und Patientenautonomie zunehmend an Gewicht gewonnen hat. Das Bild des Arztes als Halbgott in WeiB" hat dagegen stark an Bedeutung verloren und das patemalistische Modell der Arzt-Patienten-Beziehung wird zunehmend kritisiert. Diese Tendenzen - und u. a. die Kostenprobleme im Gesundheitswesen - tragen dazu bei, dass medizini sche Fragen vermehrt offentlich und politisch diskutiert werden. In diesen R- men ist auch die seit einigen Jahren in der Schweiz und in anderen industria- sierten Landem gefuhrte Debatte iiber die Sterbehilfe (Abbruch lebenserhalt- der MaBnahmen oder Verzicht auf solche; zur Verfugung stellen, Verschreiben sowie Verabreichen von todhchen Medikamenten) einzubetten. Wissenschaftlich haben sich mit dem Thema Sterbehilfe bisher vorwiegend Medizinerinnen, Theologen, Ethikerinnen und Juristen befasst. Sozialwiss- schaftliche Arbeiten, insbesondere Theorien und Konzepte zur Sterbehilfe, f- len weitgehend. Ebenso selten wie mit dem Fragekomplex der Sterbehilfe bef- sen sich sozialwissenschaftliche Studien mit der Frage der Patienteninformation. Studien dazu wurden hauptsachlich von Psychologinnen und Medizinem dur- gefuhrt, wobei vorwiegend der Einfluss stabiler Patientenmerkmale auf das ar- liche Informationsverhalten analysiert wurde.
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Autorenporträt
Dr. Susanne Fischer ist stellvertretende Leiterin der Fachstelle Gesundheitswissenschaften, Department Gesundheit der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften.