Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Bauingenieurwesen, Note: 2,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Das Interesse am Bauen im Winter ist in der Bauwirtschaft groß, trotzdem stehen viele Bauunternehmungen der Durchführung von Winterbaustellen sehr skeptisch gegenüber.
Der Begriff Winterbau bezeichnet in diesem Zusammenhang die Durchführung von Bauarbeiten mit Hilfe von zusätzlichen Winterbau - Schutzmaßnahmen während der Winterzeit. Diese Möglichkeit des Bauens hat innerhalb der vergangenen Jahre erheblich an Bedeutung verloren, obwohl die Vorteile des Winterbaus aus volkswirtschaftlicher und sozialpolitischer Sicht nach wie vor unumstritten sind.
Die rückläufige Entwicklung der Auftragslage, eine wesentlich höhere Produktivität durch die zunehmende Rationalisierung und Mechanisierung und insbesondere die Aussetzung der staatlichen Winterbau - Zuschüsse seitens der Bundesanstalt für Arbeit besitzen an dieser negativen Entwicklung einen wesentlichen Anteil.
Von der technischen Seite her kann das Thema Winterbau seit vielen Jahren als gelöst angesehen werden, so daß im Rahmen dieser Arbeit die grundsätzlichen technischen Möglichkeiten kurz vorgestellt werden, mit denen im Winter ein kontinuierlicher Bau-fortschritt möglich ist.
Ebenso sind die volkswirtschaftlichen und sozialpolitischen Fragen des Winterbaus in der Fachliteratur bereits so ausgiebig behandelt, daß die Ergebnisse in komprimierter Form dargelegt werden können.
Nicht ganz geklärt ist hingegen die Ermittlung des betriebswirtschaftlichen Nutzens durch den Winterbau. Zu hohe Kosten lassen viele Bauunternehmer vor Bauausführungen im Winter zurückschrecken, jedoch berücksichtigen diese oft bei ihren Entscheidungen nicht, daß auch durch stillgelegte Baustellen erhebliche Mehrkosten entstehen. Erste Vergleichsansätze lieferte ein 1984 von der Rationalisierungs - Gemeinschaft "Bauwesen" veröffentliches Berechnungsmodell , in das allerdings teilweise grobe und nicht differenzierte Schätzwerte einfließen, so daß die Rechengänge keine hinreichend genauen Ergebnisse liefern.
Gang der Untersuchung:
Den Kernpunkt dieser Arbeit stellt daher die Entwicklung eines Wirtschaftlichkeitsmodells dar, mit dem Anhand weniger, in sich gegliederter Kennwerte die finanziellen Auswirkungen auf den Gesamtbetrieb ermittelt werden können.
An einem gewählten Beispiel soll zum Abschluß ein Wirtschaftlichkeitsvergleich mit Hilfe des vorgestellten Modells durchgeführt werden. Hierbei wird aufgezeigt, in welcher Größen-ordnung die Mehrkosten durch Schutzmaßnahmen und durch Bauunterbrechung im Ver-gleich zum störungsfreien Bauablauf liegen und welche zusätzlichen Erlöse mittels Winterbau erzielt werden können.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbbildungsverzeichnisIV
TabellenverzeichnisVI
1.Einleitung1
2.Grundlagen der Winterbauproblematik3
2.1Allgemeines3
2.2Gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland4
2.3Einfluß der Witterung auf die Bauwirtschaft7
2.4Störung des Bauablaufes durch Winterwitterung7
3.Rechtliche Aspekte des Winterbaus11
3.1Allgemeines11
3.2Verpflichtungen und Rechte des Auftragnehmers nach VOB12
3.3Arbeitsrechtliche Bestimmungen13
3.4Betriebsrechtliche Bestimmungen13
4.Produktive Winterbauförderung16
4.1Allgemeines16
4.2Entwicklung der Produktiven Winterbauförderung17
4.3Aktueller Stand und Zukunft der Produktiven Winterbauförderung21
5.Maßnahmen des Winterbaus24
5.1Allgemeines24
5.2Entscheidung zwischen Einzelschutzmaßnahmen bzw. Teilwetter- oder Vollwetterschutz25
5.3Technische Schutzmaßnahmen "in situ"28
5.3.1Konstruktionsmerkmale von Winterbau - Schutzhallen28
5.3.2Beheiz...
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Das Interesse am Bauen im Winter ist in der Bauwirtschaft groß, trotzdem stehen viele Bauunternehmungen der Durchführung von Winterbaustellen sehr skeptisch gegenüber.
Der Begriff Winterbau bezeichnet in diesem Zusammenhang die Durchführung von Bauarbeiten mit Hilfe von zusätzlichen Winterbau - Schutzmaßnahmen während der Winterzeit. Diese Möglichkeit des Bauens hat innerhalb der vergangenen Jahre erheblich an Bedeutung verloren, obwohl die Vorteile des Winterbaus aus volkswirtschaftlicher und sozialpolitischer Sicht nach wie vor unumstritten sind.
Die rückläufige Entwicklung der Auftragslage, eine wesentlich höhere Produktivität durch die zunehmende Rationalisierung und Mechanisierung und insbesondere die Aussetzung der staatlichen Winterbau - Zuschüsse seitens der Bundesanstalt für Arbeit besitzen an dieser negativen Entwicklung einen wesentlichen Anteil.
Von der technischen Seite her kann das Thema Winterbau seit vielen Jahren als gelöst angesehen werden, so daß im Rahmen dieser Arbeit die grundsätzlichen technischen Möglichkeiten kurz vorgestellt werden, mit denen im Winter ein kontinuierlicher Bau-fortschritt möglich ist.
Ebenso sind die volkswirtschaftlichen und sozialpolitischen Fragen des Winterbaus in der Fachliteratur bereits so ausgiebig behandelt, daß die Ergebnisse in komprimierter Form dargelegt werden können.
Nicht ganz geklärt ist hingegen die Ermittlung des betriebswirtschaftlichen Nutzens durch den Winterbau. Zu hohe Kosten lassen viele Bauunternehmer vor Bauausführungen im Winter zurückschrecken, jedoch berücksichtigen diese oft bei ihren Entscheidungen nicht, daß auch durch stillgelegte Baustellen erhebliche Mehrkosten entstehen. Erste Vergleichsansätze lieferte ein 1984 von der Rationalisierungs - Gemeinschaft "Bauwesen" veröffentliches Berechnungsmodell , in das allerdings teilweise grobe und nicht differenzierte Schätzwerte einfließen, so daß die Rechengänge keine hinreichend genauen Ergebnisse liefern.
Gang der Untersuchung:
Den Kernpunkt dieser Arbeit stellt daher die Entwicklung eines Wirtschaftlichkeitsmodells dar, mit dem Anhand weniger, in sich gegliederter Kennwerte die finanziellen Auswirkungen auf den Gesamtbetrieb ermittelt werden können.
An einem gewählten Beispiel soll zum Abschluß ein Wirtschaftlichkeitsvergleich mit Hilfe des vorgestellten Modells durchgeführt werden. Hierbei wird aufgezeigt, in welcher Größen-ordnung die Mehrkosten durch Schutzmaßnahmen und durch Bauunterbrechung im Ver-gleich zum störungsfreien Bauablauf liegen und welche zusätzlichen Erlöse mittels Winterbau erzielt werden können.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbbildungsverzeichnisIV
TabellenverzeichnisVI
1.Einleitung1
2.Grundlagen der Winterbauproblematik3
2.1Allgemeines3
2.2Gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland4
2.3Einfluß der Witterung auf die Bauwirtschaft7
2.4Störung des Bauablaufes durch Winterwitterung7
3.Rechtliche Aspekte des Winterbaus11
3.1Allgemeines11
3.2Verpflichtungen und Rechte des Auftragnehmers nach VOB12
3.3Arbeitsrechtliche Bestimmungen13
3.4Betriebsrechtliche Bestimmungen13
4.Produktive Winterbauförderung16
4.1Allgemeines16
4.2Entwicklung der Produktiven Winterbauförderung17
4.3Aktueller Stand und Zukunft der Produktiven Winterbauförderung21
5.Maßnahmen des Winterbaus24
5.1Allgemeines24
5.2Entscheidung zwischen Einzelschutzmaßnahmen bzw. Teilwetter- oder Vollwetterschutz25
5.3Technische Schutzmaßnahmen "in situ"28
5.3.1Konstruktionsmerkmale von Winterbau - Schutzhallen28
5.3.2Beheiz...
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