Eine wesentliche Determinante fUr den Unternehmenserfolg stellt das Produk tionsprogramm dar. Kurzfristig ist dieses durch die existierenden Produkt gruppen, ihre Zielbeitrage sowie die technischen und okonomischen Restrik tionen bestimmt. Die qualitative Zusammensetzung des Programms ist also in soweit fixiert, als alle Alternativen bereits festliegen. Langfristig trifft dies jedoch nicht zu; denn ob langfristig Produkte angeboten werden konnen, hangt nicht zuletzt yom Erfolg in Forschung und Entwicklung (F&E) abo "Hinsichtlich der erfinderischen Aktivitaten stellen sich heute die Erfin der ihre Aufgaben jedoch nicht mehr selbst, sondern es herrscht der Typ der organisierten Erfindung vor"I; dies hat seine Ursache in der Tatsache, daB heute vielfach ein sehr hoher Mitteleinsatz notwendig ist, urn die Grenze 2 des Erkenntnisstandes weiterzuschieben . FUr die Begriffe "Forschung und Entwicklung" existieren in der Literatur 3 zahlreiche Gliederungsschemata Ein System, das die organisatorischen Kom 4 ponenten betont, findet sich bei Ansoff und Stewart . Dieses System soll nun wiedergegeben werden: Forschungsintensive Organisationen zeichnen sich hiernach durch sechs Eigenschaften aus: - Unbestimmte Design Spezifikationen In reinen Forschungsbetrieben ist es lediglich moglich, das Problem zu identifizieren; eine Losung ist noch nicht endgUltig abzusehen. Die wesentliche Aufgabe besteht darin, nach alternativen Losungswegen zu suchen. Dtirrhammer, w., Forschung und Entwicklung als Aufgabe der Unternehmens ftihrung, Bericht tiber die Arbeitstagung der Schmalenbach-Gesellschaft, ZfB, 42. Jg. 1972, S. 514; im Original "organisierten" nicht kursiv. 2 Vgl. Roberts, E.B., A Basic Study of Innovators; How to Keep and Capi talize on Their Talents, RM, Vol. II, No.4, 1968, S. 249.
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