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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit folgenden Fragen: Wie und mit welchen Strategien konstruierten die Konfliktparteien ihr Gegenüber als Bedrohung? Und mit welchen Strategien schafften sie es, das daraus entstehende Dilemma zu überwinden? Um diese Forschungsfrage zu beantworten, untersucht diese Bachelorarbeit Sprechakte der kolumbianischen Präsidenten Uribe und Santos einerseits und der FARC-EP andererseits auf Versuche,…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit folgenden Fragen: Wie und mit welchen Strategien konstruierten die Konfliktparteien ihr Gegenüber als Bedrohung? Und mit welchen Strategien schafften sie es, das daraus entstehende Dilemma zu überwinden? Um diese Forschungsfrage zu beantworten, untersucht diese Bachelorarbeit Sprechakte der kolumbianischen Präsidenten Uribe und Santos einerseits und der FARC-EP andererseits auf Versuche, den Konflikt zwischen Staat und Guerilla zu versicherheitlichen bzw. entsicherheitlichen. Der Untersuchungszeitraum beginnt etwa mit dem Amtsantritt Uribes 2002 und endet mit der Annahme des Friedensabkommens 2016. Die Konzepte der Ver- bzw. Entsicherheitlichung sind Teil der Securitization-Theorie, einem moderaten konstruktivistischen Ansatz, der entwickelt wurde, um zu analysieren, wie Sicherheitsprobleme entstehen, fortbestehen und eventuell auch wieder verschwinden. Die Urheber der Theorie gehen davon aus, dass ¿Sicherheit¿ intersubjektiv konstruiert wird. Die Relevanz der Untersuchung geht über den spezifischen kolumbianischen Fall hinaus, da sie beispielhaft zeigt, dass selbst in langanhaltenden Konflikten eine politische Lösung durch Entsicherheitlichung ermöglicht werden kann. Die Aktualität dieses Themas wird z.B. im Israel-Gaza-Krieg deutlich und zeigt, wie wichtig Studien zur Deeskalation bilateraler Konflikte sowohl für die akademische Forschung als auch für die politische Praxis sind.
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