Wer sich den Tod - als Motiv oder Motivation - vornimmt, wird auf das Leben zuruckgeworfen. Wie sollen wir den Tod ins Auge fassen, wenn wir nicht dezidiert darüber nachdenken, was wir unter Leben verstehen wollen und können! - Folgerichtig widmet sich der Essay zunächst den Bildern, die wir uns vom Leben machen, um anschließend mit einem ausführlichen Fragekatalog darauf einzugehen. Die Entmystifizierung des Freitodes verlangt nach einer Ursachlichkeit, die den heroischen, ideologischen und religiösen Triumph uber das Leben entblößt.
Höchste Zeit, mit poetischer und erkenntnistheoretischer Hingabe darüber nachzudenken, um dem Tod unvoreingenommen zu begegnen.
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