Die Studie fragt nach der Zukunft des von der Staatenwelt ausgehenden,
räumlich-territorialen politischen Ordnungsdenkens. Dabei wird der
Funktionsverlust des nationalstaatlichen Raum- und Territorialitätsbegriffes
im Kontext globaler Politik konstatiert und konzeptionell herausgearbeitet.
Für die Internationalen Beziehungen bedeutet dies eine Zusammenführung von
postmodernen und traditionalistischen Ansätzen zu einem eigenständigen
Konzept für die Analyse globaler Politik. Ferner kann durch eine
Gegenüberstellung national-territorialer und transnationaler Politik gezeigt
werden, in welchem Ausmaß die politische Theorie von einer territorial
bestimmten Deutungsmaxime durchdrungen ist. In praktischer Hinsicht ist
daher eine Neubestimmung staatlicher Politik gefordert, da der Staat in
zweifacher Hinsicht zu einem Globalisierungsagent geworden ist: zum einen,
indem er den Prozess der Globalisierung ermöglicht, zum anderen, indem er
solche Prozesse durch seine eigene Entgrenzung nun vorantreibt, um sie damit
wieder kontrollieren zu können. Durch diese Analyse schafft die Studie weit
über die Politikwissenschaft hinaus interdisziplinäre Verbindungen vor allem
zur Soziologie, zur Politischen Geographie und zur Rechtswissenschaft.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
räumlich-territorialen politischen Ordnungsdenkens. Dabei wird der
Funktionsverlust des nationalstaatlichen Raum- und Territorialitätsbegriffes
im Kontext globaler Politik konstatiert und konzeptionell herausgearbeitet.
Für die Internationalen Beziehungen bedeutet dies eine Zusammenführung von
postmodernen und traditionalistischen Ansätzen zu einem eigenständigen
Konzept für die Analyse globaler Politik. Ferner kann durch eine
Gegenüberstellung national-territorialer und transnationaler Politik gezeigt
werden, in welchem Ausmaß die politische Theorie von einer territorial
bestimmten Deutungsmaxime durchdrungen ist. In praktischer Hinsicht ist
daher eine Neubestimmung staatlicher Politik gefordert, da der Staat in
zweifacher Hinsicht zu einem Globalisierungsagent geworden ist: zum einen,
indem er den Prozess der Globalisierung ermöglicht, zum anderen, indem er
solche Prozesse durch seine eigene Entgrenzung nun vorantreibt, um sie damit
wieder kontrollieren zu können. Durch diese Analyse schafft die Studie weit
über die Politikwissenschaft hinaus interdisziplinäre Verbindungen vor allem
zur Soziologie, zur Politischen Geographie und zur Rechtswissenschaft.
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