Nach der Unabhängigkeit Afrikas, nach dem Trauma der französischen Kolonialisierung und davor dem Trauma der Sklaverei, steht Schwarzafrika erneut vor Herausforderungen, die ebenso viele Probleme darstellen, die es zu lösen gilt. Zu den afrikanischen Intellektuellen, die über diese Fragen nachgedacht und Lösungen vorgeschlagen haben, gehört Cheikh Hamidou Kane, der zu diesem Zweck den Weg der Literatur gewählt hat. Sein Roman L'aventure ambiguë wirft grundlegende Fragen über die Identität des schwarzen Mannes, seine Bildung, seine Projektionen und das Schicksal des subsaharischen Afrikas auf. Die Anliegen des Verfassers finden ein positives Echo im Pragmatismus des Staatsmannes Félix HOUPHOUËT-BOIGNY und seiner Vision des Friedens. Seiner Meinung nach ist Frieden die Manifestation eines Lebens in Harmonie, das sich in der menschlichen Existenz durch gegenseitigen Respekt, Liebe und ein obsessives Engagement für Gewaltlosigkeit ausdrückt. In diesem Sinne ist sein politisches, wirtschaftliches und soziales Handeln im Wesentlichen durch den Frieden bestimmt worden. Von da an wurde sein ganzer existenzieller Kampf auf der Grundlage der positiven Konzeption dieses begründenden, einenden und theologischen Paradigmas geführt.
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