Ziel dieser Arbeit ist es, die Auswirkungen von Niederschlagsvariabilität und anthropogenen Einflüssen auf die Abflüsse im Nyong-Becken (bei Olama und Mbalmayo) und in einigen seiner Unterbecken (So'o und Mefou) in der jüngsten Vergangenheit zu untersuchen. Dazu wurden die hydroluviometrischen Daten der betreffenden Einzugsgebiete mit Hilfe des Pettitt- und des Mann-Kendall-Tests analysiert. Ebenso konnte die Dynamik der wichtigsten Landnutzungsmuster (MOS) der Einzugsgebiete, bei denen bestimmte Entwicklungen der Abflüsse mit der Anthropogenisierung in Verbindung zu stehen scheinen (Nyong à Mbalmayo und Mefou), beurteilt werden. Dies erfolgte durch überwachte Klassifizierungen, die auf der Grundlage der Verarbeitung von Landsat-Satellitenbildern der untersuchten Einzugsgebiete zu drei Zeitpunkten durchgeführt wurden. Auf jährlicher Basis nahm der Niederschlag in den untersuchten Einzugsgebieten statistisch gesehen generell ab. In den großen Becken (Olama und Mbalmayo) war der Rückgang der Niederschläge synchron mit den Abflüssen, während er im kleinen Becken (Mefou) mit einem Anstieg einherging.
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