Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 1,2, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Kulturwisenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Das wechselseitige Verhältnis beider Länder - der heutigen Tschechischen Republik und des nach der Wende wiedervereinigten Deutschlands - ist durch die verflochtene Geschichte vielseitig beeinflusst. Auf dieser Grundlage entstanden nicht nur greifbare kulturelle Gemeinsamkeiten, sondern auch viele Wahrnehmungsstereotypen, welche dann durch die Geschehnisse des Zweiten Weltkrieges vielfach verstärkt aufgetreten sind. Die Nachkriegsgeschichte unter dem Eisernen Vorhang konnte durch die mangelnde Kommunikationsmöglichkeit und ein teilweise bis vollkommen verzerrtes gegenseitiges Realitätsbild keine Korrektur der Wahrnehmung bringen.Im ersten Teil der Seminararbeit werden theoretische Grundlagen und der methodologische Ansatz - v. a. die kritische Diskursanalyse - erörtert. Der zweite Teil fasst dann einen Rückblick auf die interkulturelle Beeinflussung im geschichtlichen Rahmen zusammen und beinhaltet auch einen Versuch das gegenseitige Bild in der Zeit des Kalten Krieges anhand der damals erschienenen literarischen Werke kurz zu erfassen. Im dritten Hauptteil wird die neueste Entwicklung - im Zeitrahmen von 1990 bis 2012 - untersucht. Es wird die Hypothese untersucht, ob die Grenzöffnung und der vermehrte gegenseitige Kontakt zum Abbau der Stereotypen und Normalisierung der jeweiligen Wahrnehmung im Sinne der Kommunikation mit einem objektiv wahrgenommenen Partner beigetragen haben.Als Methode wird die kritische Diskursanalyse angewendet, als Datenkorpora wurden Zeitungsartikel führender tschechischer und deutscher Tageszeitungen aus den Jahren 1990 bis 2012, recherchiert nach einheitlichen thematischen Kriterien, ausgewählt.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.