Die sich verändernden Rahmenbedingungen des Sozialstaates wirken sich auf die offene Jugendarbeit aus, die in einem Spannungsfeld von Nutzern, Sozialarbeit, Kommunen und Organisationsentwicklung steht. Diese neuen Anforderungen an die offene Jugendarbeit sind vom Geschäftsbereich Jugend der Stadt Wolfsburg als Herausforderung verstanden worden, um einerseits die Interessen der Nutzer und Nutzerinnen neu zu befragen und andererseits auch eine Organisationsentwicklung im Geschäftsbereich Jugend in Gang zu setzen. Das Wolfsburger Modellprojekt "pro11 in wob" wurde unter der Leitung von Prof. Dr. Ludger Kolhoff von der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel wissenschaftlich konzipiert und begleitet. Das Modellprojekt Wolfsburg stellt einen Versuch dar, wie im Rahmen der Sozialen Arbeit, hier am Beispiel der offenen Jugendarbeit, auf die neuen Anforderungen wie Marktkompetenzen, Jugendarbeit als Dienstleistung, Konkurrenz mit kommerziellen Angeboten etc. reagiert werden kann, ohne dass für die Nutzer und Nutzerinnen ein Nachteil entsteht.
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"Das Modellprojekt Wolfsburg stellt einen Versuch dar, wie im Rahmen der Sozialen Arbeit, hier am Beispiel der Offenen Jugendarbeit, auf die neuen Anforderungen wie Marktkompetenzen, Jugendarbeit als Dienstleistung, Konkurrenz mit kommerziellen Angeboten etc. reagiert werden kann." -- K.L.A.G. Info, 02/2005