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Masterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Sprache: Deutsch, Abstract: Für das eigene Erleben von Schulkindern sind Selbstkonzepte von wesentlicher Bedeutung. Jeder Aspekt der eigenen Person kann seinen Niederschlag in Selbstkonzepten finden und Einfluss auf diese haben. Die Einstellung einer Person zu ihrem eigenen Selbst kann sich auf mehrere Bereiche beziehen. So geht Dagmar Baldering davon aus, dass Selbstkonzepte multidimensional zu fassen sind. Einstellungen der Person zum eigenen Körper, verschiedene Fähig-…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Sprache: Deutsch, Abstract: Für das eigene Erleben von Schulkindern sind Selbstkonzepte von wesentlicher Bedeutung. Jeder Aspekt der eigenen Person kann seinen Niederschlag in Selbstkonzepten finden und Einfluss auf diese haben. Die Einstellung einer Person zu ihrem eigenen Selbst kann sich auf mehrere Bereiche beziehen. So geht Dagmar Baldering davon aus, dass Selbstkonzepte multidimensional zu fassen sind. Einstellungen der Person zum eigenen Körper, verschiedene Fähig- und Fertigkeiten, Interessen, Gefühle, Wünsche und Verhalten sind eine Auswahl relevanter Aspekte (vgl. Baldering 1993, S. 2).
Die Frage danach, wer man ist oder was man ist, ist für jeden Menschen eine existenzielle. Der Mensch hat die einzigartige Fähigkeit, sich selbst als Objekt zu reflektieren und zu betrachten (vgl. Baldering 1993, S. 3). Er macht sich ein Bild von seinen Fähigkeiten, Eigenschaften, Gefühlen, Wünschen und Einstellungen. Insbesondere gelangt er zu diesem Bild durch den Vergleich mit anderen. Was unterscheidet mich von anderen? Was macht mich einzigartig?
Verschiedene Ansätze aus der Psychoanalyse, Psychologie und der Sozialen Arbeit versuchen die Entwicklung von Selbstkonzepten zu ergründen. Auf die verschiedenen theoretischen Auffassungen zur Entstehung von Selbstkonzepten bei Schulkindern wird in dieser Arbeit eingegangen. Ebenso sollen disziplinübergreifende Aspekte herausgearbeitet und auf deren Bedeutung für eine psychoanalytische Soziale Arbeit geprüft werden.
Es wird insbesondere der Frage nachgegangen, wo der Ursprung der Selbstentwicklung zu verorten ist und ob es so etwas wie ein wahres Selbst gibt. So geht Alice Miller davon aus, dass es zur Verdrängung von Gefühlen des Kindes und zum Verlust des wahren Selbst kommt, wenn narzisstische Bedürfnisse nicht genügend Beachtung finden (vgl. Miller 2014, S. 21 f.). Inwieweit können Schulkinder im schulischen Kontext ihr eigenes Selbst zeigen und ausleben? Wo werden eigene Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen angepasst, verändert oder verdrängt, um sich, beispielsweise, bei Schulkameraden beliebt zu machen oder vermeintlich gewünschten Leistungen oder Erwartungen zu entsprechen?
In einer eigenen qualitativen Studie mit ästhetischen Forschungsmethoden wurde sich der Frage angenähert, ob Schulkinder durch den Einfluss ihrer Schulkameraden an ihrem eigenen Selbst scheitern. Die Studie und deren Ergebnisse werden hier aufgezeigt und ein Ausblick auf noch zu erforschende Fragen geworfen.
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