Die Automobilindustrie ist für ein Land von großer gesamtwirtschaftlicher Bedeutung. Deutsche Automobilkonzerne wie Volkswagen AG, BMV AG und Daimler AG sind trotz einem wachsenden, internationalen Wettbewerb in den letzten Jahrzehnten in der Branche weltweit führend. Die Wettbewerbsvorteile der deutschen Unternehmen werden vor allem auf der Grundlage von der Entwicklung und Implementierung von Innovationen und wettbewerbsfähigen Produkten geschaffen. Wenn früher die spezifischen Vermögenswerte in Form von Technologien, Know-how und Lizenzen weiterverkauft wurden, werden sie heute in der Regel von Unternehmen für sich behalten und geschützt, um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben. Sogenannte DI sind eine Form von Finanzinstrumenten, die den Unternehmen erlauben, die Kontrolle über die eigenen spezifischen Vermögenswerte mit der Produktion im Ausland auszuüben. Die Globalisierung lässt für die deutsche Automobilbranche Investitionen im Ausland unumgänglich werden. In der Geschichte der russischen Automobilindustrie wurden Kooperationen stets mit den besten ausländischen Autoherstellern gemacht. Heute geht die russische Wirtschaft den Weg der innovativen Entwicklung. Das Einbringen von hochtechnologischen und wissensintensiven ausländischen Direktinvestitionen (ADI) in die Automobilindustrie bringt neues Wissen, fortschrittliche Technologien, Organisationserfahrung mit sich und beschleunigt die Branche. DI sind somit für beide Länder von großem Interesse. In diesem Buch wird es vor allem um die Entwicklung der deutschen DI in der russischen Automobilindustrie und die damit zusammenhängenden, unterschiedlichen, rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gehen, sowie um die Frage, inwiefern der WTO-Beitritt Russlands diese beeinflusst.
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