In gegossenen, geschmiedeten oder gewalzten Stahlprodukten entstehen während des Abkühlens und dem Transport Spannungen, die zu Oberflächenrissen führen können. Je nach vorangegangenem Ur- oder Umformprozess, sowie je nach Legierungen können diese Oberflächenrisse unterschiedlich stark ausgeprägt sein, auch hinsichtlich ihrer Anzahl und ihrer Verteilung an der Werkstückoberfläche. Um eine einwandfreie Qualität der späteren Endprodukte sicherzustellen, ist daher eine Entfernung dieser Oberflächenfehler vor der Weiterverarbeitung der Halbzeuge unerlässlich. Aufgrund steigender Lohn- und Fertigungskosten soll das Ausschleifen von Fehlern nicht wie bisher manuell, sondern durch eine automatisierte Anlage erfolgen. Ziel ist es, ein vollständiges Anlagenkonzept zu erstellen, welches in weiterer Folge auch realisierbar ist. Dabei stellt die Maschinensicherheit, nach EN ISO 13849-1, einen wesentlichen Punkt der Arbeit dar.