Ziel der Projektarbeit war die Entwicklung eines selbstemulgierten Nifedipin-Wirkstoffträgersystems, um die Löslichkeit in der Magenumgebung zu erhöhen und die Bioverfügbarkeit zu verbessern. Für die geeignete Entwicklung von SMEDDS von Nifedipin wurde die Löslichkeit in verschiedenen Ölen, Lösungsmitteln und Co-Lösungsmitteln untersucht, um das geeignete Öl und verschiedene Komponenten für die SMEDDS-Formulierung auszuwählen. Nifedipin zeigte sich in Sesamöl, Tween 80 und Propylenglykol löslich. Lösungsmittel und Co-Lösungsmittel wurden in verschiedenen Verhältnissen gemischt, um das effektive Verhältnis für die Bildung einer Mikroemulsion zu finden. Es wurden mindestens 26 Formulierungen entwickelt, von denen nur vier die Eigenschaft einer Mikroemulsion aufwiesen, die durch visuelle Beurteilung in destilliertem Wasser beobachtet wurde. Es wurden verschiedene Formulierungen entwickelt, von denen nur die Versuche F14 und F17 einphasig blieben, d. h. es kam zu keiner Phasentrennung. Von diesen beiden Versuchen wies nur Versuch F14 das Merkmal einer Mikroemulsion auf, d. h. er zeigte eine Durchlässigkeit von mehr als 95 %. In dieser Formulierung betrug das Verhältnis von Öl, Tensid und Co-Tensid jeweils 4:4:2. Es werden mindestens drei Versuche durchgeführt, um das geeignete Verhältnis verschiedener Hilfsstoffe bei der Herstellung von SMEDDS von Nifedipin zu finden.