Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Elektrotechnik, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule, Veranstaltung: Projektmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Covidien ist einer der weltweit führenden Medizinprodukte- und Arzneimittelhersteller mit einem jährlichen Umsatzvolumen von 10,7 Milliarden US-Dollar und 42.000 Mitarbeitern in über 60 Ländern. Die Produkte von Covidien werden in über 140 Ländern der Erde vertrieben (vgl. Covidien 2010: 2).Neben zahlreichen anderen Produkten produziert und vertreibt Covidien auch EKG-Elektroden. Um alle Anforderungen und Kundenwünsche abzudecken, hat Covidien derzeit ca. 91 verschiedene Arten von EKG-Elektroden im Portfolio (vgl. Covidien 2006 und 2010a: 2 ff). Eines der zwei großen Produktionswerke für EKG-Elektroden befindet sich im deutschen Halberstadt, in der Nähe von Mag-deburg. Dort werden ca. 40 verschiedene Arten von EKG-Elektroden gefertigt (vgl. Covidien 2010a: 2 ff).Die nachfolgend beschriebene Situation und die in dieser Projektarbeit gemachten Angaben sind rein fiktiv.Einige größere Kunden haben an das lokale Marketing in Deutschland die Bitte herangetragen, eine EKG-Elektrode zu entwickeln, die speziell für Neonate (Neugeborene) mit fragiler (besonders leicht verletzlicher) oder überempfindlicher Haut geeignet ist. Covidien bietet derzeit bereits mehrere EKG-Elektroden an, die speziell für die Anwendung an Säuglingen entwickelt wurden. Jedoch soll in diesem Fall eine Produktvariante entwickelt werden, bei der die Klebeeigenschaft weiter verringert wird, um die Haut von Neonate mit besonders empfindlicher Haut, insbesondere beim Abziehen der Elektrode, möglichst wenig zu schädigen. Die Klebeeigenschaft darf jedoch auch nicht zu sehr verringert werden, da sich ansonsten die Elektrode teilweise oder ganz während der Messung ungewollt ablösen könnte, und somit keine Werte mehr an den EKG-Monitor weitergeleitet werden, was wiederum zu einer Störung in der lebenswichtigen Überwachung des Gesundheitszustandes der Neugeborenen führen würde.Aufgrund der Größe von Neugeborenen bleibt auch kein allzu großer Spielraum für eine Größenvariation der Elektrode, weshalb sich eine Neuentwicklung haupt-sächlich auf die Zusammensetzung des Klebstoffes und der Leiteigenschaften der Elektrode konzentrieren muss. Des Weiteren muss diese Elektrode bereits mit einem Kabel (Leiterader) versehen sein, um die Haut der Neonate nicht während des befestigen der Leiterader an die EKG-Elektrode zu schädigen. Dieses Kabel muss weiterhin über einen Anschlusskontakt verfügen, um die Elektroden an gängigen EKG-Geräten (vor allem den von Covidien) anschließen zu können.
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