Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Hochschule Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn niedergelassene Ärzte heute erfolgreich am Gesundheitsmarkt bestehen möchten müssen sie sich im Klaren darüber sein, dass ihre Praxis auch als unternehmerisches Wirtschaftsobjekt zu betrachten ist. Diese Tatsache wird nicht nur durch gesetzliche Grundlagen wie das vorgeschriebene Qualitätsmanagement und das Gesundheits-modernisierungsgesetz sondern auch durch ein Wettbewerbsinteresse der Patienten hervorgerufen. Patienten möchten heute auch als Kunde verstanden werden, die frei sind ihren Konsum sowie den Anbieter einer Leistung zu selektieren.Der Gesundheitsmarkt besitzt aber im Vergleich zu anderen Märkten deutlich stringentere Regulierungen, sei es durch Verbände, Gesetze oder einheitliche Leistungskataloge. Diese Regulierung schließt somit einen auf anderen Märkten oft genutzten Steuerungs-effekt aus, die Preispolitik steht zur Patientengewinnung nicht zur Verfügung. Es müssen also andere Anreize und Effekte etabliert werden um sich als Praxis optimal und zukunftssicher zu etablieren.Da Preise - wie erwähnt - weitestgehend als Unterscheidungskriterium ausscheiden, müssen andere Ausprägungen herangezogen werden. Typisch für diesen Markt sind Qualität und Patientenorientierung.Um auf diese Bereiche Einfluss nehmen zu können und Prozesse diesbezüglich zu steuern bedarf es eines stetigen und strukturierten Informationsaustausch. Zu diesem Zweck gibt es unterschiedliche Instrumente zu denen auch die Patientenbefragung gehört.Die Patientenbefragung fungiert als Meinungsabbild für einen definierten Zeitraum, kann als Ideengeber eingesetzt werden und kann, wenn regelmäßig genutzt, Trends, Meinungsentwicklungen und die Wirkung von konkreten Maßnahmen abbilden.
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